Gartenstädter Gaudiwurm kommt ohne Politikschelte aus

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Fotos: Rieger
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Gleich zwei Faschings-Freiluftveranstaltungen fanden am Wochenende in Bamberg ihr Stelldichein statt. Zum einen die Erstauflage des Venezianischen Karnevals in Klein Venedig, und zum anderen im Osten der Stadt: Bambergs einziger Stadtteil-Faschingsumzug. Bereits zum 21. Mal zog hier ein bunter Gaudiwurm durch die Gartenstadt.

Im Mittelpunkt des Umzuges standen die Schul- und Kindergartenkinder des Stadtteils. Während die einen ihre Kostüme unter das Motto "Karneval der Berufe" stellten und als kleine Bauarbeiter, Polizisten und Feuerwehrmänner kamen, zog ein anderer Kindergarten als "Indianerstamm" mitsamt einen Wigwam fröhlich "Helau" rufend durch die Gartenstadt.

Laut Veranstalter waren rund 800 Aktive unterwegs. Darunter zwei Prinzengarden aus Zapfendorf und Memmelsdorf, mehrere Musikgruppen und ein Prinzenpaar. Wahlkampf und große Politikschelte blieben hier jedoch weitgehend außen vor. Lediglich der mögliche ICE-Ausbau durch den Hauptsmoorwald wurde mehrfach angeprangert. Und auf einem anderen Umzugswagen wurde Bambergs Stadtspitze mit der Diktatur Nordkoreas verglichen.