Ebracher Steigerwald-Realschule: Ein neues Kapitel Schulgeschichte

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Vor dem neuen Anbau Landrat Günther Denzler, Architekt Stefan Paptistella und Bürgermeister Max-Dieter Schneider (von links). Foto: Ronald Rinklef
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Zwar wird noch eifrig gebohrt, gehämmert und gesägt, doch fand am Mittwochmittag an der Steigerwald-Realschule eine Einweihungsfeier statt: für den ersten Bauabschnitt der Erweiterung und Sanierung, der zweite ist in vollem Gang.

Einweihung? Die Szene, die sich dem Besucher präsentiert, erinnert eher an die Phase nach einem Spatenstich: Container da, Bauarbeiter dort. Und doch gibt es in Ebrach Grund für einen feierlichen Eröffnungs-Akt: Der erste von insgesamt zwei Bauabschnitten zur Erweiterung und Sanierung der staatlichen Steigerwald-Realschule ist vollendet. Bereits mit Beginn des laufenden Schuljahres haben die rund 700 Schülerinnen und Schüler dieser Bildungsstätte den Erweiterungsbau beziehen können, beziehungsweise nutzen sie die Fachräume hier.

Stolz auf dieses zukunfts- und wegweisende Ergebnis sind in Ebrach alle: Schulleiter Manfred Hußlein, der in diesem Ergebnis auch Ansporn zum Durchhalten bei noch Folgenden sieht, Landrat Günther Denzler, der in Ebrach einmal mehr unter Beweis stellt, was dem Landkreis Bildung tatsächlich wert ist, und ein Regierungspräsident Wilhelm Wenning, der bei seinem ersten Besuch dieser Schule
noch dazu lernen darf; etwa, wie Ebrach unter anderem dank der vernetzten Tafeln, der Aktiv-Boards, fortan beim multimedialen Unterrichten ganz vorn dabei sind. An der Seminarschule lernt somit auch der Lehrernachwuchs das Allerneueste.

Freilich hat man sich zum Auftakt dort versammelt, wo nach dem nun laufenden zweiten Bauabschnitt bereits erneut Handlungsbedarf besteht: in der Turnhalle. Während die freilich noch warten muss, kann sich der bereits sanierte und vergrößerte Gebäudeteil im Westen sehen lassen. Laut Schulleiter Hußlein wurde damit ein neues Kapitel Schulgeschichte aufgeschlagen. Die Geschichte der Steigerwald-Realschule begann mit deren Bau in den Jahren 1965/66, damals für neun Klassen. Besagte Turnhalle wurde dann 1990 errichtet, 2000 die Erweiterung mit insgesamt 14 Klassenräumen und zwei Ausweichräumen in Betrieb genommen.

Vollendet ist die nun gefeierte Erweiterung des Westtraktes. Der wurde laut Architekt Stefan Paptistella um 18 Meter verlängert und überdies aufgestockt. Dadurch stehen statt bislang sieben Klassenzimmern nun insgesamt 21 Räume (Klassenzimmer, Fachräume und Ausweichräume) zur Verfügung. Allesamt auf dem allerneuesten technischen Stand - Klassenzimmer und Fachräume. High-Tech, die Rektor und Lehrkräfte beim Rundgang begeistert vorführten und erklärten.

An Hauptgeschossfläche sind insgesamt 1213 Quadratmeter neu geschaffen worden. Bei Dach und Fassade wurden in Sachen Dämmung die gesetzlichen Vorgaben sogar noch um 45 Prozent unterschritten. Und auch optisch knüpft die Steigerwald-Realschule mit dem hellen Lärchenholz an ihre Umgebung an. "Farbkonzept, Atmosphäre und Transparenz vermitteln Weitblick und Offenheit", begeistert sich der Schulleiter, dankbar für das große Engagement und Wohlwollen des Landkreises. Der lässt sich bei Bildung nicht lumpen, gibt Landrat Denzler zu verstehen, ebenso, dass der amtierende Kreistag die Weichen so gestellt hat, dass es auch in Zukunft so weiter geht. Etwa mit der Realschule Scheßlitz, die als dritte und damit letzte saniert wird.

Bis in Ebrach auch der zweite Abschnitt realisiert ist, werden sich die Kosten auf über elf Millionen Euro summiert haben. Die Einzelposten: Erweiterung und Aufstockung plus Laufbahn 3,1 Millionen; Generalsanierung mit Ausstattung 7,4 Millionen; Ganztagsschule circa 0,6 Millionen Euro. Gut sieben Millionen davon hat der Landkreis zu stemmen.

Nun soll das bestehende Gebäude auf einen Stand gebracht werden, der einem Neubau gleichkommt. Das beinhaltet u.a. Brandschutz, Haustechnik, Dämmung, Hackschnitzelheizung in Verbindung mit einem Öl-Spitzenlastkessel, Einbau der Räumlichkeiten für eine Ganztagsschule, behindertengerechter Aufzug, aktive Belüftung, Aktivboards für alle Klassenzimmer und vieles mehr.

Die Bedeutung des Schulhauses

Die Bedeutung eines Schulhauses für die Bildung beleuchtete der Regierungspräsident in seiner Ansprache, ehe die Pfarrer Cornelia Meyer und Albert Müller dem Neubau den kirchlichen Segen spendeten. Musikalisch umrahmten die Chorklasse 5ac und 6ac sowie die Bläserklasse 5bd und 6d den Festakt gekonnt.