Die Kita St. Jakobus war ein Jahr lang ein Abenteuerspielplatz

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Für die letzten Restarbeiten bereit, der Akkuschrauber im Außenbereich der Burgwindheimer Kindertagesstätte St. Jakobus, wo im letzten Jahr mächtig saniert und auch angebaut wurde. Foto: Anette Schreiber
Für die letzten Restarbeiten bereit, der Akkuschrauber im Außenbereich der Burgwindheimer Kindertagesstätte St. Jakobus, wo im letzten Jahr mächtig saniert und auch angebaut wurde. Foto: Anette Schreiber
Auch optisch fügt sich der Anbau harmonisch an, Blick von Norden.Foto: Anette Schreiber
Auch optisch fügt sich der Anbau harmonisch an, Blick von Norden.Foto: Anette Schreiber
 
Der Anbau von Westen her betrachtetFoto: Anette Schreiber
Der Anbau von Westen her betrachtetFoto: Anette Schreiber
 
Die Kindertagesstätte St. Jakobus, wie man sie von der Hauptstraße auch sieht.Foto: Anette Schreiber
Die Kindertagesstätte St. Jakobus, wie man sie von der Hauptstraße auch sieht.Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Erika Neff und zwei ihrer Schützlinge in dem für Eltern gestalteten WartebereichFoto: Anette SchreiberErika Neff und zwei ihrer Schützlinge in dem für Eltern gestalteten WartebereichFoto: Anette Schreiber
Erika Neff und zwei ihrer Schützlinge in dem für Eltern gestalteten WartebereichFoto: Anette SchreiberErika Neff und zwei ihrer Schützlinge in dem für Eltern gestalteten WartebereichFoto: Anette Schreiber
 
Hier ist die Schulranzengruppe in Aktion.Foto: Anette Schreiber
Hier ist die Schulranzengruppe in Aktion.Foto: Anette Schreiber
 
Der Krippenraum - Handwerkszeug und Spielzeug nebeneinanderFoto: Anette Schreiber
Der Krippenraum - Handwerkszeug und Spielzeug nebeneinanderFoto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Durchblick zum Krippen-WC-BereichFoto: Anette Schreiber
Durchblick zum Krippen-WC-BereichFoto: Anette Schreiber
 
Einen neuen Spiegel haben die Arbeiten auch beschert.Foto: Anette Schreiber
Einen neuen Spiegel haben die Arbeiten auch beschert.Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Hell und luftigFoto: Anette Schreiber
Hell und luftigFoto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Eine neue KüchenzeileFoto: Anette Schreiber
Eine neue KüchenzeileFoto: Anette Schreiber
 
Neue WC's
Neue WC's
 
 
Hier kann man sogar einen Badetag abhalten
Hier kann man sogar einen Badetag abhalten
 
Vorbereitung für den Sonntag, auch da helfen Eltern mit.
Vorbereitung für den Sonntag, auch da helfen Eltern mit.
 

Für die Kinder war es eine tolle Sache: Jeden Tag Erwachsene um sie herum, die mit allerhand Werkzeug souverän hantierten. Für Erika Neff und ihr Team von der Kindertagesstätte St. Jakobus war es dagegen eine echte Herausforderung - der viele Lärm, der viele Schmutz und die Sorge, dass das Tagesgeschäft so normal wie möglich läuft.

Ein ganzes Jahr immer wieder Staub, immer wieder Lärm immer wieder neue Arbeiter auf der Baustelle, also in der Kindertagesstätte. Das hat sich mehr als gelohnt, findet Erika Neff. Jetzt, nachdem die Abschluss-Feinarbeiten auf Hochtouren laufen. Denn an diesem Sonntag, 4. Oktober, feiert die Kindertagesstätte St. Jakobus die Einweihung der neuen Kinderkrippe verbunden mit dem 25. Jubiläum des "neuen Kindergartens" an dieser Stelle ab 13 Uhr mit einem großen Fest. Auch da werden die Kinder ihre Einrichtung als Abenteuerspielplatz erleben, so wie bei den zahlreichen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten, die sie laut der Leiterin mit Begeisterung verfolgt haben.

Erika Neff leitet die Einrichtung seit dem Jahr 1994 und sie hat bereits als Erzieherin miterlebt, wie der damals neue Kindergarten geplant, gebaut und bezogen wurde. Denn in Burgwindheim gibt es bereits seit über 77 Jahren einen Kindergarten.

Für Erika Neffe jedenfalls ist die Kindertagesstätte St. Jakobus immer noch die schönste, die sie kennt. Sie liebt die luftige lockere Architektur, die auch nach 25 Jahren für sie nichts an ihrer Attraktivität verloren hat. "Diese schönen lichtdurchfluteten Räume", schwärmt die 53-Jährige. Da empfinde man selbst die kühlen und trüben Tage nicht als so negativ. "Unsere Kinder kommen gerne hierher," sagt die Leiterin, das Gleiche gelte auch für sie und ihre Mitarbeiterinnen.

Nach den jüngsten Sanierungs-Maßnahmen - unter anderem wurden alle Eichenböden abgeschliffen, Wände neu gestrichen, Toiletten saniert, Küchenzeilen ausgetauscht, Spiegel und Fensterelemente (zwischen Krippenraum und Krippen-WC) eingebaut, findet sie die Einrichtung zusammen mit dem Anbau als noch attraktiver, zumal sich dieser auch architektonisch harmonisch anfügt, noch schöner.

60 Kinder besuchen derzeit die Einrichtung mit zwei Kindergartengruppen und der Krippengruppe auf 4000 Quadratmeter Grund und weit über 450 Quadratmeter Nutzfläche. Jede Menge Platz fürs Lernen und Toben und zuletzt auch, um echten Handwerkern zuzusehen. Während die Einrichtung zum großen Abenteuerspielplatz mutiert war, ist ein Schlafraum für die Krippenkinder neu entstanden, dazu der WC-Bereich und neu gestaltet wurde auch der Krippen-Gruppenraum. Erstmals verfügt die Kita nun über einen eigenen Personalraum - sonst fanden die Treffen in Erika Neffs Büro statt. Für Eltern gibt es einen eigenen Warteraum und auch dank des neuen Behinderten-WCs erfüllt man auch hier die jüngsten Vorschriften.

An die 250.000 Euro hat alles in allem gekostet, wofür Erika Neff dem Träger, der katholischen Kirchenstiftung ebenso wie der Gemeinde Burgwindheim dankbar ist. Ein großes Lob spendet sie Eltern und Elternbeirat, die sich enorm mit eingebracht hatten, zuletzt etwa, als die neue Schaukel gemeinsam aufgestellt und der Bereich darum herum mit Hackschnitzeln gestaltet wurde.

Für den demografischen Wandel sieht sich Burgwindheim mit der Maßnahme für die Jüngsten nun jedenfalls bestens gerüstet. Das wollen Erika Neff, ihr siebenköpfiges Team und die Eltern an diesem Sonntag mit einem bunten Programm ab 13 Uhr unter Beweis stellen. Bis dahin sind dann auch die letzten Handwerker vom "Abenteuerspielplatz" verschwunden.