Debring ist ab Freitag dicht

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Bisher hielten sich die Behinderungen an der Baustelle in Debring in Grenzen. Ab Freitag ist dann aber nur noch die Zufahrt zu den Einkaufsmärkten (rechts) frei. Foto: Hans Kurz
Bisher hielten sich die Behinderungen an der Baustelle in Debring in Grenzen. Ab Freitag ist dann aber nur noch die Zufahrt zu den Einkaufsmärkten (rechts) frei. Foto: Hans Kurz
 

Für etwa zwei Wochen wird die B 22 in Debring und bei Unterneuses voll gesperrt. Der Verkehr wird über Frensdorf umgeleitet.

Die gute Nachricht zuerst: Die Bundesstraße 22 soll auf dem Abschnitt Kappel - Kötsch - Mönchherrnsdorf soll im Laufe des morgigen Freitags wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die mehr als eine Woche dauernde Vollsperrung während der Erneuerung des Straßenbelags hatte vor allem für die Bewohner von Kötsch erhebliche Beeinträchtigungen gebracht. Aber auch die Pendler zwischen Burgwindheim bzw. Ebrach und Bamberg oder Burgebrach mussten zum Teil mehr als 20 Kilometer zusätzlich auf den Umleitungsstrecken zurücklegen.
Die Baustelle wandert nun. Wenn zwischen Burgwindheim und Burgebrach die Fahrt wieder frei ist, wird die B 22 zwischen Burgebrach und Bamberg an zwei Stellen voll gesperrt. Ab Freitag wird der Straßenbelag zwischen Unterneuses und Oberharnsbach sowie in der Ortsdurchfahrt Debring erneuert. Die beiden Abschnitte bleiben bis voraussichtlich 17. November gesperrt.


Eine Umleitung für beide Baustellen

Ursprünglich wollte das Staatliche Bauamt Bamberg die Asphaltierungsarbeiten in den beiden Abschnitten nacheinander durchführen lassen. Nun hat man sich für ein gleichzeitiges Vorgehen und eine gemeinsame Umleitung für beide Baustellen entschieden. "Die neue Umleitung ist nur 600 Meter länger als die ursprüngliche, dafür muss sich der Autofahrer nicht innerhalb von wenigen Tagen an zwei neue Umleitungssituationen gewöhnen", betont Harald Thiele vom Bauamt. Der Baufortschritt sei dadurch "erheblich schneller".

Die Umwege für die Autofahrer sind auch weitaus geringer als bei der Baustelle rund um Kötsch. Die Umleitung ist insgesamt nur gut drei Kilometer länger, als die Strecke auf der B 22 selbst. Sie führt aus Richtung Burgebrach als U 10 ab Unterneuses über die Staatsstraße 2263 und Kreisstraße BA 29 nach Stappenbach und Frensdorf, von dort über die St 2254 nach Waizendorf und weiter zur B 22 (Münchner Ring). In der Gegenrichtung ist dieselbe Strecke als U 20 ausgeschildert. Die Zufahrt nach Birkach ist über Vorra möglich.

Die Dauer der Asphaltierungsarbeiten ist stark witterungsabhängig, führt Thiele aus. Bei schlechtem Wetter können sie sich auch um einige Tage verzögern. Im Bauamt hofft man dennoch, den Abschnitt bei Unterneuses bereits vor dem 11. November - also bis Ende kommender Woche - wieder frei geben zu können.


Zwei Phasen in Debring

Etwas mehr Zeit wird in Debring benötigt, wo bereits seit gut zwei Wochen unter halbseitiger Sperrung die Vorarbeiten laufen. Thiele rechnet mit gut einer Woche, vermutlich sogar zehn Tagen, für die Asphaltierung zwischen Mutzershof und der Abzweigung zu den Einkaufsmärkten. Anschließend soll dann das Stück zwischen der Abzweigung und der Straßengabelung B 22/Staatsstraße nach Stegaurach saniert werden. Der Belag auf diesem Abschnitt wird voraussichtlich ebenfalls schon ab Freitag abgefräst, die Zufahrt zu den Einkaufsmärkten auf diesem Weg aber frei bleiben. Voll gesperrt wird während der ersten Phase - bis voraussichtlich 14. November - auch die Kreuzung in Debring. Die Verbindung zwischen Stegaurach und Unteraurach ist dann ebenfalls nur über Waizendorf möglich.

Zum Schluss noch eine schlechte Nachricht für die geplagten Pendler aus dem Raum Burgwindheim: Wer heute oder Freitagfrüh die weite Ausweichroute nach Bamberg über die A 3 und B 505 nehmen möchte, wird durch eine weitere Baustelle auf der B 505 ausgebremst.