Sandkerwa: Bischbergerin ist Bambergs Sandmadla 2016

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Mit Schärpe und Siegersträußchen: Sarah Folger repräsentiert am Donnerstag die Bamberger Sandkirchweih 2016.Foto: RiegerPress
Mit Schärpe und Siegersträußchen: Sarah Folger repräsentiert am Donnerstag die Bamberger Sandkirchweih 2016.Foto: RiegerPress
Die Gewinnerin mit den Juroren Gisela Bosch, Jürgen Wirth,Jügen Winkler und Sonja Eichfelder (von links) Foto: RiegerPress
Die Gewinnerin mit den Juroren Gisela Bosch, Jürgen Wirth,Jügen Winkler und Sonja Eichfelder (von links) Foto: RiegerPress
 
Die Jury bei der Arbeit im Festzelt Foto: RiegerPress
Die Jury bei der Arbeit im Festzelt Foto: RiegerPress
 
Moderator Timm Full mit den Kandidatinnen (v.l.) Folger, Franziska Schuchanova, Lea-Maria Baumgarten und Lisa Priol Foto: Rieger ?
Moderator Timm Full mit den Kandidatinnen (v.l.) Folger, Franziska Schuchanova, Lea-Maria Baumgarten und Lisa Priol Foto: Rieger ?
 
Karin Strehl überreicht ihrer Nachfolgerin als Sandmadla die Schärpe. Foto: RiegerPress
Karin Strehl überreicht ihrer Nachfolgerin als Sandmadla die Schärpe. Foto: RiegerPress
 
Nach der Wahl ist vor der Sandkirchweih: Sarah Folger freut sich auf ihren Einsatz.Foto: RiegerPress
Nach der Wahl ist vor der Sandkirchweih: Sarah Folger freut sich auf ihren Einsatz.Foto: RiegerPress
 

Eine Auszubildende aus Bischberg beeindruckte die Jury mit ihrem Sandkirchweih-Wissen und ihrem Auftreten.

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Mit Bambergs Kirchen und der Religion scheinen es die Kandidatinnen, die sich seit 2010 der Wahl zum Sandmadla stellen, nicht zu haben. So hatte Karina Strehl, die 2015 die Sandkerwa repräsentierte, nicht gewusst, wie viele Türme der Dom hat. Heuer "scheiterte" eine Bewerberin an der Frage, wie der Erzbischof heißt. Die richtige Antwort wäre Ludwig Schick gewesen.

Anders als bei sonstigen Miss-Wahlen genügt es bei der zum Sandmadla nicht, nur eine gute Figur zu machen. Die Jury klopft immer auch ein bisschen Hintergrundwissen rund um die Sandkirchweih ab.

Da präsentierte sich ganz souverän die 19-jährige Sarah Folger. Sie wusste sogar, zum wievielten Mal das Fischerstechen stattfindet. Weil der Jury auch ihre Ausstrahlung gefiel, wurde sie am Ende zum Sandmadla 2016 gekürt.

Die derzeit in Bischberg wohnende Auszubildende zur IT-Systemkauffrau musste sich nur gegen drei Mitbewerberinnen durchsetzen. In den Vorjahren waren meist zwischen acht und zehn Kandidatinnen in die Endauswahl gekommen.

Die Freude der jungen Blondine war trotzdem so groß, dass sie bei Bekanntgabe des Wahlergebnisses ein paar Freudentränen vergoss. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich Siegerin werde. Irgendwie hätte ich es jeder Kandidatin gegönnt", sagte die 19-Jährige, als sie aus den Händen ihrer Vorgängerin die Schärpe verliehen bekam.

Am meisten freue sie sich darauf, die Sandkerwa einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, so Folger. Keine Scheu hat sie vor dem Fischerstechen. Statt gegen ihre Vorgängerin Karin Strehl, die im achten Monat schwanger ist, wird sie bei der Showeinlage am Sonntag gegen die Zweitplatzierte Lea-Maria Baumgarten antreten.
 
Sarah Folger freut sich auch auf die Dirndl-Kollektion, die sie während der Sandkerwa tragen wird. Sie besitzt, wie sagte, schon etliche Dirndl und fühle sich darin sehr wohl. Allerdings warten in diesem Jahr wohl zwei ganz besondere Modelle auf das Sandmadla.

Wie Sonja Eichfelder vom "Dirndl´Lirium" hinter vorgehaltener Hand verriet, wird Folger etwas Modemut benötigen. So ist unter den fünf Kleidern für fünf Kirchweih-Tage auch ein "Heavy Metall"-Dirndl. Für den Sonntag soll es eine ganz spezielle bambergerische Variante mit außergewöhnlicher Kopfbedeckung geben.

In der Jury wirkten neben Sonja Eichfelder mit: die Erste Vorsitzende des Bürgervereins IV. Distrikt, Gisela Bosch, Jürgen Wirth als einer ihrer Stellvertreter sowie Jürgen Winkler von der Hausbräu Stegaurach, die das Festzelt bewirtschaftet.