Biberaktivitäten in Bamberg: Stadt ergreift besondere Maßnahmen

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Aufgrund der Biberaktivitäten in Bamberg hat die Stadt jetzt besondere Maßnahmen ergriffen, um die Stromversorgung der Bürger sicherzustellen.

Die Biberaktivitäten im Stadtgebiet Bamberg führen zu besonderen Maßnahmen. Zur Gewährleistung der Stromversorgung für die Bevölkerung und Unternehmen in Bamberg Ost wurde kürzlich eine Biberdammdrainage im Sendelbach errichtet.

Hierzu haben Mitarbeiter von Bamberg Service in Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Bamberg und dem städtischen Biberberater ein großes Rohr in einem Biberdamm eingebaut. Durch das Rohr kann der Wasserstand auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Die Maßnahme dient der Verhinderung eines Rückstaus, der bis zum Umspannwerk in der Gutenbergstraße führen kann.

"Die Sicherheit der Stromversorgung ist für unsere Bürger und die ansässigen Unternehmen von größter Bedeutung", erklärt Ralf Heberlein, Sachgebietsleiter Grundstücksentwässerung Bamberg Service. "Der Einbau der Dammdrainage dient jedoch auch den Bibern und deren Lebensraum, denn Biber bauen nicht ohne Grund Dämme.

Mit ihren Dämmen stauen sie das Wasser so weit auf, bis sie bequem zu ihren Nahrungsquellen schwimmen können oder bis der Zugang zu ihrer Wohnung unter Wasser liegt", so Thomas Fischer, Beauftragter für Naturschutz. Bei einem Abtrag des Damms hätten die ansässigen Biber also einige Gründe, immer wieder einen neuen Damm zu errichten. Durch den Einbau der Biberdammdrainage können die Belange von Mensch und Biber mit einfachen Mitteln vereinbart werden.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Stadt Bamberg, Katja Lüdicke