Während die CSU-Kreisvorsitzenden sehr zufrieden mit der Entscheidung für eine Doppelspitze Söder/Seehofer sind, bleiben andere zurückhaltend.
"Durch den Vorschlag, dass Horst Seehofer als Parteivorsitzender in Berlin die anstehenden Koalitionsgespräche mit der SPD weiter gestalten und Markus Söder die CSU als Ministerpräsident in die Landtagswahl führen soll, hat die CSU einmal mehr ihre legendäre Geschlossenheit unter Beweis gestellt", sagt der Kreisvorsitzende der CSU Bamberg-Stadt, Christian Lange. "Wir haben hier ein Konzept, das tragfähig ist, das Ausgleich schafft zwischen jungen und erfahrenen Kräften", sagt Thomas Silberhorn. Dem CSU-Kreisvorsitzenden für Bamberg-Land ist die Erleichterung anzumerken, dass die Entscheidung nicht im Streit gefallen ist. Das entspreche auch der Stimmungslage in der CSU. Es sei richtig, mit einer Doppelspitze in die Zukunft zu gehen, mit Horst Seehofer in die weiteren Sondierungsverhandlungen und Koalitionsgespräche in Berlin. Und mit Markus Söder als Ministerpräsident, der schon "der mit Abstand stärkste Minister" gewesen sei.
GAL-Vorstandsmitglied Jonas Glüsenkamp wertet die Einigung in der CSU hingegen als "schlechte Wahl". Für Jonas Merzbacher, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bamberger Kreistag, ist "Söder keiner, der zusammenführen kann, sondern ein Spalter".
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