Söder hat in seiner letzten Regierungserklärung verkündet, dass es in Bayern acht Modellregionen nach dem Tübinger Modell geben soll. Zahlreiche Regionen haben daraufhin ihr Interesse bekundet. Auch Bamberg will Modellregion werden.
Bamberg will das Tübinger Modell übernehmen. "Wir dürfen nichts unversucht lassen, alle Möglichkeiten eines Lebens in der Pandemie auszuloten", äußern sich die Vorsitzenden vom Stadtmarketing Bamberg, Andreas Jakob und Mathias Baluses.
Sie unterstützen ausdrücklich die Initiative der Stadt Bamberg, sich für das "Tübinger Modell“ zu bewerben.
Bamberg will Tübinger Modell umsetzen: Darum geht beim "Öffnen mit Sicherheit"
In Tübingen erhalten Personen mit einem tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest ein "Tagesticket", welche ihnen den Zutritt zu zahlreichen Betrieben erlaubt. Für die kostenlosen Schnelltests stehen in der Stadt mehrere Teststationen in der Innenstadt bereit.
Im Gegenzug zur erweiterten Testpflicht dürfen in Tübingen die Außengastronomie sowie Kunst- und Kultureinrichtungen wie Theater, Kinos und Bibliotheken wieder für den Publikumsverkehr öffnen. Auch dort ist das Tübinger Tagesticket Zugangsvoraussetzung.
Allerdings: Die Lockerungen gelten nur für die Außengastronomie und für Kultureinrichtungen, nicht aber für Hotels, für Bildungseinrichtungen, für den Sport oder für Vereinsveranstaltungen. Der Einzelhandel im Stadtgebiet ebenso wie die Außengastronomie und die Kultur bleiben während der Geltungsdauer des Modellversuchs ohne Terminvereinbarung geöffnet, auch nachdem die Inzidenz im Kreis über den Wert 50 gestiegen ist. So ist es mit dem Land Baden-Württemberg vereinbart, welches das Tübinger Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“ genehmigt hat.
Stadtmarketing Bamberg: Die Innenstadt braucht Perspektiven
Das Stadtmarketing Bamberg unterstützt die Initiative der Stadt zur Bewerbung als Modellregion nach dem Tübinger Modell. "Die Corona-Pandemie stellt uns alle tagtäglich vor große Herausforderungen. Gerade Stadt und Landkreis Bamberg sind von schnell steigenden Inzidenzen betroffen. Der Lockdown betrifft insbesondere die Unternehmen der regionalen Wirtschaft. Genau sie brauchen jetzt eine Handlungs- und Öffnungsperspektive", so Andreas Jakob - Vorsitzender vom Stadtmarketing Bamberg.
Wenn es nach dem Stadtmarketing Bamberg geht, könnte schon bald die Bamberger Innenstadt mit Maxplatz, Promenade und Schönleinsplatz zu einem großen Schnelltestzentrum gemacht werden." Wer sich dort ein negatives Testergebnis abholt, könnte einen Tagespass erhalten, der es möglich macht, in den dann wieder offenen Geschäften einzukaufen, Kinos und Theater zu besuchen und auch in einem der Bamberger Lokale einzukehren“, so Mathias Baluses.
Kulturelle Veranstaltungen wieder in Bamberg ermöglichen
Auch der Besuch kultureller Veranstaltungen wäre nach Einschätzung vom Stadtmarketing Bamberg damit wieder möglich.
"Ausstellungen, Konzerte und Lesungen beispielsweise wären dann nicht mehr länger nur auf den virtuellen Raum beschränkt. Hygienekonzepte müssen natürlich trotz Tests überall vorhanden sein“, so Andreas Jakob.
Zudem kündigen die Vorsitzenden vom Stadtmarketing Bamberg an, für die diesjährigen Veranstaltungen auf die Corona-App "Luca" zu setzen.
"Uns liegt nichts sehnlicher am Herzen, als dass unsere schöne Stadt mit ihrer vielfältigen Gastronomie, lebendiger Kultur und dem breit aufgestellten Einzelhandel so gut es geht unbeschadet aus dieser Krise kommt", betont Jakob.
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Seit wann ist der Mitmensch eigentlich nur noch ein potenzieller Virenträger? Eine Gefahr? Das muss man doch mal hinterfragen. Und seit wann dürfen wir nicht mehr auf unser Körpergefühl vertrauen und uns gesund fühlen, sondern brauchen das von einem Test bestätigt?
Es ist nicht richtig, davon auszugehen, dass eine Person ansteckend ist, nur weil sie einen Virus in sich trägt. Lasst uns doch mal darüber reden, aber nicht mit Corona, da werden gleich alle wieder hippelig. Nehmen wir den HI Virus. Ist man HIV-positiv, ist man nicht zwingend ansteckend. Nämlich dann nicht, wenn man gleichzeitig mit antiretroviralen Medikamenten behandelt wird. Diese drücken die Virenlast unter die nachweisbare Grenze und - Tata! - man könnte sogar ungeschützten Verkehr haben, ohne Menschen anzustecken.
Wenden wir uns ganz vorsichtig und sachte wieder dem grausamen Corona-Virus zu: auch davon braucht man eine ganze Menge, bevor man krank wird oder andere Menschen anstecken kann. Nicht umsonst steht der PCR-Test mit seinen unendlichen Replikationszyklen in der Kritik.
Und darum ist es auch völlig irrsinnig, anlasslos Leute zu testen, die sich vollkommen gesund fühlen, nur um die hypochondrischen Tendenzen der Gesellschaft zu befriedigen. Das ist auch nicht egoistisch, sondern einfach nur rational.
Und nebenbei: wenn völlig ahnungslose Menschen vor Viren triefen würden, warum muss das olle Wattestäbchen dann eigentlich beinahe bis ins Hirn geschoben werden, wenn man einen Test macht? Kann man nicht einfach kurz auf das Stäbchen atmen? Wo sind die Aerosole, wenn man sie braucht? Nun ja, ich gestehe, da geht der Sarkasmus wieder mit mir durch. Aber diese Ungereimtheiten sind nix für den gesunden Menschenverstand. Oder warum soll ich dann eigentlich immer noch Maske tragen, wenn ich doch so ein tolles Tagesticket habe? Hmmmmmmm... Fragen über Fragen.
pege71
Da ich glaube, dass sich nur wenige testen lassen, ist das vergebliche Mühe, sich darum zu bewerben. Die meisten Menschen halten sich sowieso nicht mehr an die Regeln, wie man tagtäglich in der Stadt sehen kann, da ist man mit Maske inzwischen ein Exot und wird dumm angeguckt, wenn man Maske trägt. Desweiteren ist auf der unteren Brücke fast so viel los, wie vor Coronazeiten und die Polizei steht zwar ab und zu am Kranen, aber auf Abstände und sonstige Regeln zumindest mal hinzuweisen, geschweige denn Bußgelder zu verhängen, fällt den Beamten nicht ein. Ebenso ist es am Rondo oder an anderen üblichen hotspots. Kein Abstand, keine Masken, das einzige, was dort eingehalten wird ist die Frischluft. Nicht umsonst haben wir inzwischen wieder eine Inzidenz über 100 und ich denke, sie wird noch weiter steigen, so dass wir an Gründonnerstag und Karsamstag trotz allen zwei Ruhetage haben werden, weil nur der Lebensmittelhandel geöffnet ist.
brosefan
werter pege71, ich stimme Ihnen teilweise zu. Allerdings bin ich fast täglich in der Bamberger Fußgängerzone unterwegs und kann das überhaupt nicht bestätigen. Hier tragen, ich sage mal 95 % die Masken. Natürlich gibt es immer wieder Mitmenschen die sich einen Dreck um die Maskenpflicht scheren. Aber die allermeisten halten sich an die Maskenpflicht.
Joe-Bamberg
nicht nur "in der Stadt" Am WE konnte ich zufällig (bei meiner ersten Nach-Mitternacht-Heimfahrt seit sechs Monaten) beobachten wie gegen 00:15 im Indutriegebiet Trosdorf ein Pulk junger Menschen an der dortigen Wasch-Station feiern, ohne Abstand, ohne Masken usw. Sonst waren die Straßen weit und breit wie "ausgestorben"
Joe-Bamberg
toll, jetzt besteht bald ganz Deutschland aus "Modellregionen" Wird Zeit, dass es auch mit dem Impfen voran geht, sonst geht das noch ganz schön ins Auge. Was ist eigentlich mit denen die infiziert waren ohne es zu wissen und ohne Symptome genesen sind. Ist das besser oder schlechter als "geimpft" ??? Wie viele sind das nach einem Jahr ???
Seit wann ist der Mitmensch eigentlich nur noch ein potenzieller Virenträger? Eine Gefahr?
Das muss man doch mal hinterfragen.
Und seit wann dürfen wir nicht mehr auf unser Körpergefühl vertrauen und uns gesund fühlen, sondern brauchen das von einem Test bestätigt?
Es ist nicht richtig, davon auszugehen, dass eine Person ansteckend ist, nur weil sie einen Virus in sich trägt. Lasst uns doch mal darüber reden, aber nicht mit Corona, da werden gleich alle wieder hippelig. Nehmen wir den HI Virus. Ist man HIV-positiv, ist man nicht zwingend ansteckend. Nämlich dann nicht, wenn man gleichzeitig mit antiretroviralen Medikamenten behandelt wird. Diese drücken die Virenlast unter die nachweisbare Grenze und - Tata! - man könnte sogar ungeschützten Verkehr haben, ohne Menschen anzustecken.
Wenden wir uns ganz vorsichtig und sachte wieder dem grausamen Corona-Virus zu: auch davon braucht man eine ganze Menge, bevor man krank wird oder andere Menschen anstecken kann. Nicht umsonst steht der PCR-Test mit seinen unendlichen Replikationszyklen in der Kritik.
Und darum ist es auch völlig irrsinnig, anlasslos Leute zu testen, die sich vollkommen gesund fühlen, nur um die hypochondrischen Tendenzen der Gesellschaft zu befriedigen. Das ist auch nicht egoistisch, sondern einfach nur rational.
Und nebenbei: wenn völlig ahnungslose Menschen vor Viren triefen würden, warum muss das olle Wattestäbchen dann eigentlich beinahe bis ins Hirn geschoben werden, wenn man einen Test macht? Kann man nicht einfach kurz auf das Stäbchen atmen? Wo sind die Aerosole, wenn man sie braucht? Nun ja, ich gestehe, da geht der Sarkasmus wieder mit mir durch. Aber diese Ungereimtheiten sind nix für den gesunden Menschenverstand. Oder warum soll ich dann eigentlich immer noch Maske tragen, wenn ich doch so ein tolles Tagesticket habe? Hmmmmmmm... Fragen über Fragen.
Da ich glaube, dass sich nur wenige testen lassen, ist das vergebliche Mühe, sich darum zu bewerben.
Die meisten Menschen halten sich sowieso nicht mehr an die Regeln, wie man tagtäglich in der Stadt sehen kann, da ist man mit Maske inzwischen ein Exot und wird dumm angeguckt, wenn man Maske trägt. Desweiteren ist auf der unteren Brücke fast so viel los, wie vor Coronazeiten und die Polizei steht zwar ab und zu am Kranen, aber auf Abstände und sonstige Regeln zumindest mal hinzuweisen, geschweige denn Bußgelder zu verhängen, fällt den Beamten nicht ein. Ebenso ist es am Rondo oder an anderen üblichen hotspots. Kein Abstand, keine Masken, das einzige, was dort eingehalten wird ist die Frischluft.
Nicht umsonst haben wir inzwischen wieder eine Inzidenz über 100 und ich denke, sie wird noch weiter steigen, so dass wir an Gründonnerstag und Karsamstag trotz allen zwei Ruhetage haben werden, weil nur der Lebensmittelhandel geöffnet ist.
werter pege71, ich stimme Ihnen teilweise zu. Allerdings bin ich fast täglich in der Bamberger Fußgängerzone unterwegs und kann das überhaupt nicht bestätigen. Hier tragen, ich sage mal
95 % die Masken. Natürlich gibt es immer wieder Mitmenschen die sich einen Dreck um die Maskenpflicht scheren. Aber die allermeisten halten sich an die Maskenpflicht.
nicht nur "in der Stadt"

Am WE konnte ich zufällig (bei meiner ersten Nach-Mitternacht-Heimfahrt seit sechs Monaten) beobachten wie gegen 00:15 im Indutriegebiet Trosdorf ein Pulk junger Menschen an der dortigen Wasch-Station feiern, ohne Abstand, ohne Masken usw.
Sonst waren die Straßen weit und breit wie "ausgestorben"
toll, jetzt besteht bald ganz Deutschland aus "Modellregionen"
Wird Zeit, dass es auch mit dem Impfen voran geht, sonst geht das noch ganz schön ins Auge.
Was ist eigentlich mit denen die infiziert waren ohne es zu wissen und ohne Symptome genesen sind. Ist das besser oder schlechter als "geimpft" ??? Wie viele sind das nach einem Jahr ???