Zwischen Eibelstadt und Goßmannsdorf ist es am Wochenende zu einem Unfall eines Passagierschiffes gekommen. Ursache ist vermutlich ein technischer Deffekt.
Mehrere hundert Personen waren an Bord, als es am Samstag (6. Dezember 2025) gegen 18 Uhr auf dem Main zwischen Eibelstadt und Goßmannsdorf zu einem Unfall eines vollbesetzten Passagierschiffs kam. Wie das Landratsamt Würzburg mitteilt, seien dabei etwa 3000 Liter Dieselkraftstoff ausgetreten. Grund dafür sei wohl ein technischer Defekt. Auch auf die Stadt Würzburg habe der Unfall Auswirkungen, teilt die Pressestelle mit.
Der Main ist seitdem zwischen den Schleusen Erlabrunn und Goßmannsdorf auf einer Länge von fast 30 Kilometern gesperrt. Eine Gefahr für die Schiffspassagiere und die Bevölkerung bestand nach aktuellem Erkenntnisstand zu keiner Zeit. Auch erhebliche Umweltschäden seien bislang nicht bekannt. Die genaue Bewertung erfolgt nach Abschluss der Reinigungsarbeiten.
Schiffsunfall im Kreis Würzburg: 3.000 Liter Diesel ausgelaufen
Nachdem die Havarie am Samstagabend festgestellt worden war, beendete das Schiff auf Anordnung der Wasserschutzpolizei die Fahrt in der Schleuse in Goßmannsdorf. Die Wasserschutzpolizei informierte umgehend die Integrierte Leitstelle Würzburg, woraufhin unter der Einsatzleitung der Kreisbrandinspektion Würzburg die Feuerwehren aus Ochsenfurt, Kleinochsenfurt, Eibelstadt, Randersacker und Veitshöchheim mit rund 100 Einsatzkräften sowie weitere Hilfsorganisationen ausrückten, um Sofortmaßnahmen zu ergreifen.
So wurde quer über den Main eine Ölsperre errichtet, um die weitere Ausbreitung des ausgelaufenen Kraftstoffs einzudämmen. Ein dünner Ölfilm erreichte durch die Strömung auch den Bereich Würzburg, wurde dort jedoch umgehend überwacht und durch Maßnahmen gesichert. Auch auf Höhe der Arndtstraße sei eine Ölsperre errichtet worden, mehrere hundert Meter Ölfließschlauch seien zudem im Bereich der Alten Mainbrücke auf der Wasseroberfläche ausgelegt worden, teilt die Stadt Würzburg mit. Die Mainschifffahrt ist in diesen Bereichen eingestellt. Die Stadt warnt davor, derzeit im Main zu angeln, baden zu gehen oder seine Haustiere schwimmen zu lassen.
Nachdem die Feuerwehr den Rumpf des Schiffes gereinigt hatte und das Leck repariert worden war, durfte das havarierte Schiff nach technischer Überprüfung und behördlicher Freigabe am Samstagabend die Fahrt bis Schweinfurt fortsetzen. Grund zur Sorge besteht nicht. Wasserschutzpolizei, Feuerwehr sowie die weiteren Behörden und Hilfsorganisationen haben die Lage nach Angaben des Landratsamts unter Kontrolle. Die Reinigungsarbeiten auf dem Main werden voraussichtlich noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.