Die Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger zu erhöhen und gleichzeitig umweltfreundliche Mobilität zu fördern.
Im Rahmen des Projekts MitMachKlima hat die Stadt Bamberg ein weiteres Patenprojekt umgesetzt: Eine solarbetriebene Beleuchtung wurde für ein unbeleuchtetes Teilstück des Fuß- und Radwegs an der GrafArnold-Straße im Stadtteil Süd-West installiert. Das berichtet die Stadt Bamberg in einer Pressemitteilung. Die Initiative, die vom Bürgerverein Süd-West durch den Vorsitzenden Christian Hader angestoßen wurde, ziele darauf ab, die Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger zu erhöhen und gleichzeitig umweltfreundliche Mobilität zu fördern.
Der betroffene Abschnitt des Radwegs ist ein wichtiger Bestandteil der viel befahrenen Radachse in Richtung Stegaurach und wird täglich von Schulkindern, Pendlern sowie Anwohnern genutzt. Gerade in den Abendstunden und während der dunklen Jahreszeit stellte das unbeleuchtete Teilstück laut der Mitteilung ein Sicherheitsrisiko dar. Die neu installierte Solarbeleuchtung sorge der Stadt zufolge nun für eine effiziente und umweltfreundliche Lösung, die sowohl die Sicherheit als auch den Komfort der Nutzer verbessere.
"Sicherheit auf unseren täglichen Wegen ist ein Grundbedürfnis. Der konkrete Ort hier in Süd-West auf dem Weg nach Stegaurach war dabei schon länger ein Anliegen vor Ort. Dass wir das jetzt im Rahmen eines Pilotprojektes mit adaptiven Leuchten lösen konnten, freut mich sehr", so Bürgermeister und Klimareferent Jonas Glüsenkamp.
Die technische Umsetzung der Beleuchtung erfolgte durch die Stadtwerke Bamberg im Oktober 2024. Die neue Anlage ist mit einer vernetzten, sensorgesteuerten Beleuchtung ausgestattet, die in einem adaptiven Modus arbeitet. Das heißt, die Beleuchtung reagiert auf Bewegung. Sind keine Fußgänger oder Radfahrer unterwegs, dimmt sich die Lampe automatisch, erklärt die Stadt Bamberg. Im "intelligenten Modus" kann die Beleuchtung so bis zu 21 Tage ohne externe Energiequelle betrieben werden.
Der Akku hat eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren und trage so zu einer langfristigen, nachhaltigen Lösung bei. Mit einer Grundlichtstärke von lediglich zehn Prozent der Gesamtleistung werde gleichzeitig Energie gespart und der CO₂-Ausstoß reduziert. Weitere Nachrichten aus Bamberg gibt es in unserem Lokalressort.