Kaum Feuerwerk und leere Straßen: In Bamberg und Umgebung hielten sich die Bürger in der Silvesternacht 2020/21 weitgehend an die Corona-Auflagen. Unser Fotograf hat sich in der Stadt umgesehen.
Sehr ruhig verlief die Silvesternacht im Raum Bamberg. Während es etwa in Weismain, Forchheim oder Münchberg zu Bränden in Folge von Feuerwerksraketen kam, blieben Stadt und Landkreis von derlei verschont.
Die Bürger hielten sich größtenteils an die zwischen 21 und 5 Uhr geltende Ausgangssperre und feierten den Jahreswechsel stattdessen zu Hause - was wohl auch dem starken Polizeiaufgebot geschuldet war. Und wer doch unterwegs war und keinen triftigen Grund dafür nennen konnte, muss nun mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen.
Silvester: In Gaustadt weht eine Hakenkreuzfahne
Gar ein Strafverfahren kommt auf jenen Radler im Bereich der Heiliggrabstraße zu, der versuchte, sich einer Kontrolle zu entziehen. Als er schließlich angehalten werden konnte, stellte sich schnell heraus, weswegen er flüchtete. Er hatte eine größere Menge an Betäubungsmitteln bei sich.
Strafrechtlich verantworten muss sich auch jener 32-Jährige, der nach Mitternacht auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Gaustadt eine Flagge mit einem Hakenkreuz aufhing. Nachbarn alarmierten daraufhin die Bamberger Polizei.
In Mittelfranken fiel die Bilanz der Polizei positiv aus. Auffällig ist allerdings, wie viele Ruhestörungen gemeldet wurden.
Nicht nur in Bamberg war am Neujahrs-Morgen auch bei uns am Dorf eine wunderbar saubere Luft, ganz im Gegensatz zu den Vorjahren. Obwohl trotzdem noch ab 24 Uhr es eine 1/4 Stunde lang heftig gescheppert hat.
Dieses Feuerwerksverbot würde ich mir auch für die Zukunft wünschen. Denn nach dem beschlossenen Aus für Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor, dem beschlossenen Aus für Kohleheizung und -kraftwerke, der seit Beginn von 2021 eingeführten CO2-Besteuerung, sehe ich keinerlei Berechtigung mehr, diese Luftverpestung durch Silvesterraketen, Böller ect. weiterhin zu gestatten. Wer A sagt muss auch B sagen. Außerdem gehen durch die von mir genannten Umwelt-Maßnahmen viel mehr Arbeitsplätze verloren als bei den Herstellern von Pyrotechnik, und das interessiert die grünen Politiker bekanntlich ja auch nicht.
Toll gemacht, Dres. Merkel, Drosten et al. der Patient ist tot.