Bosch beschäftigt Tausende Franken: Doch ist das auch weiterhin so? Aussagen der IG-Metall-Spitze und des Betriebsrates lassen Zweifel daran aufkommen: So ist die Situation im Bamberger Werk.
IG-Metall-Chef besucht Bamberger Bosch-Standort - und appelliert an den Konzern: Bosch zählt mit seinem Standort im oberfränkischen Bamberg zu den wirtschaftlichen Säulen der Region: 7300 Menschen sind dort beschäftigt. Ein Teil dieser Arbeitsplätze ist laut Gewerkschaft in Gefahr: IG-Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann stattete deshalb den Beschäftigten einen Besuch ab.
Der 63-Jährige appellierte dabei an Bosch, Verantwortung zu übernehmen und die Arbeitsplätze der Beschäftigten zu sichern. Die bisher getroffenen Maßnahmen der Konzernleitung reichen nicht aus, so Hofmann. Hintergrund der unsicheren Arbeitsplätze ist die derzeitige Entwicklung rund um den Absatz von Bosch-Produkten, die in Bamberg produziert werden. Kurz und knapp: Die Auslastung ist deutlich gesunken. Nicht nur der Dieselbereich ist davon betroffen, sondern auch die Benzinsparte, berichtet Betriebsratsvorsitzender Mario Gutmann.
Betriebsratsvorsitzender alarmiert: Massive Verluste drohen
Er sieht deshalb massive Verluste an Arbeitsplätzen auf Bosch in Franken zukommen. Gutmann befürchtet, dass in den nächsten Jahren an die 2000 Stellen in Gefahr sein könnten.
Lesen Sie mehr zum möglichen Stellenabbau bei Bosch in Bamberg: "Endbilanz passt nicht" - wie sich der Stellenabbau bei Bosch in Bamberg forciert.
Bereits im Sommer 2018 war ein möglicher Stellenabbau in den Bamberger Werken ein Thema. Der Betriebsrat gab einen Ausblick bis 2027: "Für die Region ist das eine Oberkatastrophe" - Wird Bosch in Bamberg deutlich kleiner?
tu
"Die Boschler" a Volk für sich!
Viele, der dort beschäftigten, kommen aus Berufen, wo man zwar weniger verdient, aber wo es noch Nachfrage nach Facharbeitern gibt. Für die der Tipp: Geht in euere Handwerksberufe zurück, dort könnt ihr noch arbeiten und braucht nicht jammern. Und schon bauen sich die Stellen von alleine ab und für den Rest gibt's bestimmt bei Bosch noch was zu tun.
So, jetzt hab ich alle "Boschler" gegen mich aufgebracht,aber vielleicht den ein oder anderen auch zum nachdenken veranlasst.
wer davon würde denn gerne für die Hälfte des bisherigen Entgelts arbeiten wollen?
oder anders... würde dann ein Brötla mindestens 2 € kosten usw.
Das heißt, dass die "Boschler" überbezahlt sind!?
Denn viele Familien können bzw müssen mit den normalen Gehältern leben, und arbeiten dafür auch noch mehr. Die Fabrikarbeiter sollten mal von ihrem hohen Ross absteigen und sich umschauen wie es der Mehrheit der Arbeitnehmer geht. Aber mit so einer starken Gewerkschaft wird erstmal gestreigt!
ob das "überbezahlt" ist, weiss ich nicht...
die kriegen halt einfach nur mehr Geld für ihre Arbeit
nur ein aktuelles Stichwort: "T-Zug"
Bamberg braucht dringend mehr Gewerbeflächen!