Die rasant steigende Zahl an Asylbewerbern führt zu einer extremen Auslastung der bayerischen Ankerzentren. CSU-Fraktionschef Kreuzer warnt vor einer "Überforderung". Er beklagt Fehlanreize durch hohe Sozialleistungen in Deutschland.
- Überfüllte Ankerzentren in Bayern - Ministerium-Sprecherin: "Es wird echt eng"
- Auch Bamberger Ankerzentrum deutlich über Aufnahmegrenze - Unterkünfte ausgelastet
- Coburg schlägt Alarm - Stadt sucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge
- Falsche Anreize durch Sozialleistungen? CSU-Fraktionschef beklagt Fehlentwicklung
Die Fluchtwelle stellt Bayerns Kommunen vor große Herausforderungen. In zahlreichen Städten wird die Unterbringung von Geflüchteten und Asylbewerbern immer mehr zur Zerreißprobe. Vielerorts sind die staatlichen Unterkünfte immens ausgelastet - Wohnraum für Flüchtlinge ist oft Mangelware. Globale Konflikte und Krisen lassen die Asylbewerberzahlen in Bayern steigen. Die Ankerzentren sind überfüllt. CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer beklagt diesbezüglich eine Fehlentwicklung - er warnt vor verkehrten Anreizen.
Ankerzentrum Bamberg deutlich über Aufnahmegrenze - Coburg sucht dringend Wohnraum für Flüchtlinge
Von Bamberg aus werden Menschen, die in Oberfranken Schutz suchen, auf die Landkreise und kreisfreien Städte des Regierungsbezirks verteilt. Das Ankerzentrum auf dem früheren US-Gelände fungiert als erste Anlaufstelle für die Asylbewerber.
Aktuell ist die vorgesehene Belegungsgrenze von 1500 Plätzen allerdings deutlich überschritten. Anfang September zählte die Einrichtung 2163 Bewohner, wie die Regierung von Oberfranken inFranken.de mitteilte. Neben den vielen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ist laut Regierungsangaben gegenwärtig ein verstärkter Zugang afghanischer Ortskräfte zu verzeichnen.
Auch in Coburg steigt die Zahl an Asylbewerbern rasant an. Die staatlichen Unterkünfte seien "am Rande der Kapazitätsgrenze", erklärte die Stadt unlängst. Die Kommune bittet daher die Bürger um Hilfe. Gesucht wird demnach dringend Wohnraum für Geflüchtete. Es sei staatliche Pflicht der Stadt Coburg, Asylbewerber unterzubringen. Dazu brauche es jedoch die Unterstützung der Coburger Bevölkerung, betonte die Stadt.
Extreme Auslastung: Überfüllte Ankerzentren sorgen für angespannte Situation in Bayern
Immer mehr Asylbewerber führen zu einer extremen Auslastung der Unterbringungsmöglichkeiten in Bayern. "Es wird echt eng", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in München am Donnerstag (22. September 2022) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wenn sich die Situation nicht ändere, werde der letzte Platz in den Wintermonaten belegt sein. Die Regierungen und Kreisverwaltungsbehörden würden daher daran arbeiten, neue Unterkünfte zu erwerben.
Die derzeit sieben Ankerzentren seien aufgrund der hohen Zugangszahlen bereits zu rund 108 Prozent gefüllt - die Anschlussunterbringungen zu 93 Prozent, hieß es aus dem Innenministerium. Es könnten aber noch weitere Asylbewerber aufgenommen werden, wenn die Menschen schnell aus den Zentren in die Folgeunterkünfte umzögen.
Tja, seht ihr Leut`, die Bezirksregierung in Bayreuth ist schon clever. Die kriegen die Ämter, Bamberg die Mehrzahl der Flüchtlinge. Es ist halt gar zu verlockend, diese Wohnungen nicht für die Bamberger Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, wenn man seine Zusagen bricht und das Ankerzentrum auch nach 2025 noch betreibt. Und die Polizei braucht den ganzen Rest, drüben in der Zollnerstraße. Das Klüngeln funktioniert doch perfekt, auch in Oberfranken.
Wundert mich nicht, dass das Anker-Zentrum voll von Flüchtlingen ist. Da alle vier Wochen Flixbusse Frauen und Kinder aus der Ukraine abholen, sie in die Ankerzentren unterbringen und nach vier Wochen wieder in die Heimat chauffieren.
Übrigens erhalten die Frauen in dieser Zeit 1200 Euro zzgl. Kindergeld.
Ich frag halt mal, wie das Handwerk Bestand haben soll, wenn viel zu wenige eine Lehre dort anstreben ? Und dann sag ich, wenn bei den Flüchtlingen junge Männer oder junge Frauen dabei sind, die sich schnell integrieren, schnell die deutsche Sprache lernen, dann auch bereit sind, sich einer handwerklichen Berufsausbildung zu unterziehen, dann her mit diesen Menschen. Es gibt auch ältere Flüchtlinge, die in ihrem Heimatland bereits gut ausgebildet wurden. Wenn die hier arbeiten wollen, warum sollte man die abschieben, Bleiberecht hin oder her ? Die sollten dann auch das Recht haben, sich eine anständige Wohnung suchen zu dürfen.
Und da schießt mir noch der Gedanke durch den Kopf über die F.f.F.-Aktivisten, die allesamt Schüler sind und später im Leben "höheres" anstreben. Ein 16 oder 17-jähriger, der in einer handwerklichen Ausbildung sich befindet, der würde sich hüten, am Freitag blau zu machen und Fahnen wedelnd und Parolen grölend durch die Innenstädte zu flanieren.
Jahreslange Aufenthaltserlaubnis für die, die nix tun wollen, dieses Privileg muss beendet werden. Man braucht nur unter der Woche am Laubanger vorm Media-Markt die Augen aufmachen, da hocken sie aufm Bürgersteig, die Herrschaften, denen es anscheinend langweilig ist. Der Bus fährt sie ja wieder raus in den Bamberger Osten. Sollten diese jungen Männer nicht arbeiten dürfen obwohl sie dies gerne tun würden, dann stimmt was nicht im gelobten Land Deutschland. Dann stinkt der Fisch nämlich am Kopf.
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2015, als CDU/CSU unter Merkel die ganzen "Goldjungs" eingeladen hatte, durfte man solche Aussagen seltsamerweise nicht tätigen. Da war man gleich ein böser Nazi, der nur das Anzünden von Asylunterkünften im Sinn hatte. Heute braucht man anscheinend die Stimmen dieser bösen Nazis, um nicht noch weiter in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen...