Anbau für Firma Stürmer in Pettstadt genehmigt

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Während die Stützpfeiler für die 100 mal 100 Meter große Logistikhalle der Firma Stürmer im Pettstadter Gewerbegebiet an der Ohmstraße aufgestellt werden, hat der Bauherr bereits die Erweiterung beantragt: Bis Februar 2014 soll noch ein 60 Meter breiter Anbau fertiggestellt werden. Foto: Werner Baier
Während die Stützpfeiler für die 100 mal 100 Meter große Logistikhalle der Firma Stürmer im Pettstadter Gewerbegebiet an der Ohmstraße aufgestellt werden, hat der Bauherr bereits die Erweiterung beantragt: Bis Februar 2014 soll noch ein 60 Meter breiter Anbau fertiggestellt werden.   Foto: Werner Baier

Der Gemeinderat von Pettstadt billigte ein neues Projekt der Firma Stürmer.

Gut einen Monat nach dem Spatenstich am größten Gewerbeprojekt in der Geschichte Pettstadts legt der Bauherr nach: Die Logistikhalle der Firma Stürmer, die am Ostrand der Gemeinde derzeit entsteht, wird nicht 100 mal 100 Meter groß; sie wird sofort um einen 60 Meter breiten Anbau erweitert.

Der erste Abschnitt soll kurz vor Weihnachten 2013 in Betrieb gehen, der Erweiterungsbau im Februar 2014. Noch größer kann das Objekt der Maschinen-Herstellers und -Händlers dann aber auch nicht mehr werden: Es reicht an den Hochwasser-Überschwemmungsbereich der Regnitz heran und auch für den "Anbau" muss die Geländemulde zwischen der Ohmstraße und der Kreisstraße, die zur B 505 führt, aufgefüllt werden.

6000 Quadratmeter Grundfläche

Bürgermeister Jürgen Schmitt (FWG) berichtete in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass sich der Firmenchef schon bei der Feier des Spatenstichs mit der Baufirma zurückgezogen habe, um das Erweiterungsvorhaben vorzubereiten.

Vorgesehen ist nun die nach dem Baurecht zulässige Auslastung des rund 24 000 Quadratmeter großen Grundstücks. Der Erweiterungsbau hat eine Grundfläche von gut 6000 Quadratmetern. Es entstehen darin neben den zusätzlichen Lagerflächen für den Handel mit Maschinen für die Holz- und Metallbearbeitung, für Druckluft-, Schweiß- und Werkstatttechnik ein eingeschossiger Büroeinbau, ein Flüssiggastank und eine Solaranlage sowie Werbeanlagen.

Weitere 14 Arbeitsplätze sollen durch dieses Projekt geschaffen werden. "Das ist für uns eine schöne Sache, damit sind wir sehr zufrieden", kommentierte Bürgermeister Schmitt.

Außerdem werden 29 zusätzliche Kraftfahrzeugstellplätze angelegt, so dass künftig knapp 70 Fahrzeuge von Personal und Geschäftspartnern auf dem Gelände geparkt werden können. Das Niederschlagswasser, das auf dem Baukörper anfällt, wird einer Versickerungsanlage zugeführt, die ausreichend groß dimensioniert wird.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen und die geringfügigen Überschreitungen der Festsetzungen des Bebauungsplans zu genehmigen.