Alkoholverbot muss sein - wenn's nicht anders geht

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Auch ander Unteren Brücke trinken junge Leute gerne Bier - obwohl das eigentlich verboten ist. Foto: Michael Gründel
Auch ander Unteren Brücke trinken junge Leute gerne Bier - obwohl das eigentlich verboten ist. Foto: Michael Gründel

Es ist in Ordnung, wenn der Alkoholkonsum an bestimmten Plätzen in der Bamberger Innenstadt verboten ist. Ja, eigentlich sollte jeder selbst entscheiden dürfen, wann und wo er sein leckeres Bamberger Bier trinkt.

Aber: Oft bleibt es nicht bei einer oder zwei Flaschen. Mit dem Pegel steigt die Stimmung, was fällt, sind die Hemmungen und das Verständnis für die Umwelt. Es gibt einen Unterschied zwischen angeheitertem Lachen und lautem Gegröle. Zwischen sympathischer Kontaktaufnahme und aufdringlichem Gepöble. Zwischen aufgespieltem Posen und tatkräftigen Auseinandersetzungen.

Schlägereien, Bierleichen, Müll, Lärm. Wenn Menschen mit ihrem Verhalten andere belästigen, geht es manchmal nicht ohne offizielles Verbot. Bayernweit wird über ein Gesetz nachgedacht, das den Alkoholkonsum an öffentlichen Plätzen regelt.

Es geht hier nicht um ein herbeigeredetes Bamberger Problem. Von Verboten betroffen sind auch diejenigen, die beim gemütlichen Zusammensitzen einfach nur ein Bier oder ein Glas Wein genießen wollten.
Dass sie das nicht mehr dürfen, daran sind sind die schuld, die wegen ihres Rausches regelmäßig ausfallend werden.

Diskussion
Was halten Sie von den Alkohol-Verbotszonen in Bamberg? Diskutieren Sie mit, Mittwochnachmittag (29.05.2013) von 17 bis 18 Uhr auf der Facebook-Seite des Fränkischen Tag Bamberg.