Regionales Obst in reichlicher Auswahl gab es auf dem Apfelmarkt in Mürsbach. Das Ereignis lockte wieder zahlreiche Besucher aus dem gesamten Landkreis an.
So einen Ansturm von interessierten Besuchern gab es im Golddorf mit seinem schönen historischen Ortskern noch nie. Der Apfelmarkt des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege zog Hunderte von Besuchern an. Trotz vorheriger Unkenrufe gab es Äpfel, Birnen und Quitten aus der Region in reichlicher Auswahl. Hungrig musste kein Besucher den Apfelmarkt verlassen. Für das leibliche Wohl gab es viele regionale Spezialitäten. Dazu kamen vielfältige Angebote für die Herbstdekoration, Kunsthandwerk und den Apfel verarbeitet zu Kuchen, Apfelkräpfla, Tees und neben anderen Obstbränden verarbeitet zum Schnaps. Eine umfassende Beratung bekamen die Kunden beim Kauf eines Apfelbaumes. Insgesamt waren es rund 90 Stände.
"Großartig was hier geboten wird", hob Bezirkstagspräsident Günther Denzler der Vorsitzende des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege in seiner Begrüßung hervor.
Bedingt durch das durchwachsene Frühjahr und den trockenen Spätsommer habe es im Vorfeld Probleme gegeben, trotzdem sei das Angebot an regionalem Obst jetzt sehr reichhaltig, lobte der Vorsitzende.
Leitender Baudirektor Anton Hepple vom Amt für Ländliche Entwicklung, erinnerte an die Dorferneuerung als eine der Grundlagen des sehr schönen Ortes. In Mürsbach engagierten sich im Rahmen der Dorferneuerung besonders die Bewohner. Sie investierten rund drei Millionen Euro in ihre Anwesen. Zu einem schönen Ort gehörten auch schöne Gärten, sagte der Baudirektor und dankte den Obst-Gartenbauvereinen.
Landrat Johann Kalb stellte als neues Produkt der Genussregion den Apfel-Secco vor. Später solle noch ein Apfel-Sekt hinzukommen, dessen Produktion dauere etwas länger, sagte der Landrat.
Hergestellt ausschließlich mit Äpfeln aus der Region von den Streuobstwiesen des Landkreises, merkte Kreisfachberaterin Claudia Kühnel an.
Bürgermeister Bruno Kellner bedankte sich für den engagierten Einsatz des Ortskulturrings und der Feuerwehrleute. Er sprach vom gesunden Apfel. Staatsministerin Melanie Huml dankte den Obst- und Gartenbauvereinen für ihren Einsatz. Sie appellierte an die Besucher mit Rücksicht auf ihre Gesundheit möglichst viele Äpfel zu essen.
Sehr viele Äpfel gab es beim Obst- und Gartenbauverein Roschlaub-Pausdorf. Der Stand war ständig umlagert. Edeltraud Dippold vom Verein erzählt, dass es in den beiden Dörfern sehr viele, alte Apfelbäume gebe. Vor dem Apfelmarkt sortierten die Mitglieder sorgfältig aus und es kamen nur die besten Äpfel zum Apfelmarkt.
Sehr umfangreich war auch das Angebot an historischen Apfel- und Birnensorten von den Obstsortenanlagen des Landkreises Bamberg.
Viel zu tun, hatte der versierte Obstkundler Wolfgang Subal. Hans und Christine Beringer wollten etwa von ihm wissen, welche Apfelsorte sie vor 30 Jahren in ihren Garten gepflanzt haben. "Ob man so einen alten Baum noch veredeln kann?", fragen sich die beiden. Ebenfalls ständig umlagert war der große Stand von Kürbisbäuerin Kerstin Betz. Hier gab es alle Sorten von Kürbissen und eine bunte, reichhaltige Auswahl an Zierkürbissen. "Auf meinen eigenen Feldern angebaut", sagt die Bäuerin stolz. Im nächsten Jahr will sie wieder auf dem Apfelmarkt verkaufen. Viel Spaß hatten die Kinder. Unter anderem konnten sie Ponyreiten, mit kleinen Feuerwehrautos herumfahren und beim Obst- und Gartenbauverein Rattelsdorf basteln.
Sagen wir mal: Es ging beobachtetermaßen schon recht "fränkisch" her; und ein solcher dem Anlaß nicht immer gerecht werdender "Empfang" ist nun einmal nicht jedermanns Sache.
Ich kann mich nur anschließen......Wir waren bereits um 10 Uhr da, haben aber nur freundliche Feuerwehrleute angetroffen......und es war wieder ein wunderschöner Apfelmarkt.
Männer in Uniform und Eisenbahnermütze oder Stahlhelm mit Taschenlampe sind etwas besonderes in unseren Dörfern.
Also ich kann nix über die Feuerwehrleute sagen, die die Besucher zu den Parkplätzen lotsten.
Wir kamen gegen 11.30 Uhr von Rentweinsdorf aus an und wurden freundlich über eine Art Feldweg direkt zum Parkplatz neben dem Apfelmarkt geschickt.
Auch dort erfolgte die Einweisung auf der Wiese freundlich und ohne jegliches Imponiergehabe der 3 jungen Feuerwehrleute. Im Gegenteil, uns wurde noch genau erklärt, wie wir laufen mussten.
Auch bei der Ausfahrt am Nachmittag das gleiche. Freundliche Hinweise und Erklärungen der Jungs wie wir wieder aus dem Ort kommen können.
Leute, ihr habt einen super Job gemacht, lasst euch nicht von einem Negativ-Kommentar provozieren.
Mürsbach hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Wir können das ganz neutral sagen, denn wir wohnen über 50 km von Mürsbach weg.
Vielleicht könnte man vor einer Wiederholung dieses Massenauftriebs die Herrschaften von der Mürsbacher Feuerwehr a) davon in Kenntnis setzen, daß die ankommenden und nach schlechtester VoPo-Manier herumkommandierten Fahrzeuglenker (und ihre Passagiere) zahlende Gäste – vulgo: Kunden – sind, und b) einem Intensivkurs in rudimentärer Höflichkeit unterziehen. Wir jedenfalls sind wieder davongefahren. So muß man sich nicht behandeln lassen. Wenn man bedenkt, mit welch souveräner Gelassenheit die Coburger Verkehrskadetten so etwas auch bei Veranstaltungen vergleichbarer Größe immer freundlich über die Bühne bringen ... – In Mürsbach war schon beim langsamen Anrollen auf den "Kontrollpunkt" die Aggressivität der hier eingesetzten Feuerwehrleute zu spüren – Gestik, Mimik und hingerotzte Sprachfetzen: Alles darauf angelegt, endlich all denen mal zeigen zu können, wer hier das sagen hat. Peinlich.