Wenn alles schnell gehen muss

1 Min
Der Einsatz von Rettungsschere und Spreizer erfordert Fingerspitzengefühl und Training. Foto: Sebastian Metz
Der Einsatz von Rettungsschere und Spreizer erfordert Fingerspitzengefühl und Training.  Foto: Sebastian Metz
Gemeinsame Übung der Feuerwehren aus der Marktgemeinde Burkardroth, Aschach und Sandberg. Foto: Sebastian Metz
Gemeinsame Übung der Feuerwehren aus der Marktgemeinde Burkardroth, Aschach und Sandberg.  Foto: Sebastian Metz
 
Gemeinsame Übung der Feuerwehren aus der Marktgemeinde Burkardroth, Aschach und Sandberg. Foto: Sebastian Metz
Gemeinsame Übung der Feuerwehren aus der Marktgemeinde Burkardroth, Aschach und Sandberg.  Foto: Sebastian Metz
 

Gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren übten die Burkardrother Feuerwehrleute, wie eingeklemmte Personen aus Autowracks herausgeschnitten werden.

Üben, üben, üben: Die Freiwilligen Feuerwehren haben heutzutage eine große Bandbreite an Aufgaben zu bewältigen, auch der Bereich der Technischen Hilfeleistung (THL)wird immer wichtiger. Niemand kann das ohne Training leisten, zumal im Ernstfall jeder Handgriff sitzen muss. So fand jetzt auch in Zahlbach eine gut besuchte THL-Übung statt.


Mit Aschach und Sandberg

Alle Feuerwehren der Gemeinde, die einen Rettungssatz auf dem Auto haben, sowie die Feuerwehren Aschach und Sandberg waren dabei mit von der Partie. Denn bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person sind immer mehrere Feuerwehren mit THL-Satz vor Ort. Da ist es umso wichtiger, dass man sich auch über die Wehren hinweg kennt gut zusammenarbeitet.

Der Respekt vor Spreizer und Rettungsschere war vielen Feuerwehrleuten anzumerken. Mit diesem Werkzeug wird im Notfall die im Wagen eingeklemmte Person freigeschnitten. Dafür braucht man Fingerspitzengefühl und Übung.

Schwerpunkt der ernstfallmäßigen THL-Übung war die Befreiung von eingeklemmten Personen in verschiedenen Szenarien. Der 1. Kommandant der FFW Stangenroth, Sebastian Metz, stellte sein Anwesen in Zahlbach bei Gartendesign Metz für die Übung zur Verfügung. Verschiedene Altautos waren im Vorfeld so aufgebaut worden, dass "Einsatzfeeling" entstand und die Herausforderungen für die rund 50 anwesenden Teilnehmer groß war.


Auch Frauen dabei

Für die Verpflegung der Floriansjünger sorgte die Feuerwehr Stangenroth mit ihrer Feldküche unter der Leitung des ausgebildeten Feldkochs Christian Metz. Nach der Mittagspause gab es noch eine herausfordernde Aufgabe, bevor die lehrreiche, aber auch sehr arbeitsintensive THL-Übung endete.

"Ich war mit dem Einsatz der Übungsteilnehmer sehr zufrieden. Man muss ihnen hoch anrechnen, dass sie bereit sind, ihre Freizeit für die Weiterbildung bei der Feuerwehr zu opfern", so das Fazit von Thomas Geis, Kommandant der Feuerwehren Burkardroth, Wollbach, Zahlbach. Erfreut war er ebenso darüber, dass bei der Übung auch Frauen teilgenommen haben. Die Zusammenarbeit bei den Übungsabläufen bezeichnete er als gut und gerade der eine oder andere Fehler, der in den Übungen passiert, könne ausgemerzt werden, so dass er im Ernstfall nicht mehr auftritt.

Die Tradition, dass die Wehren über Gemeindegrenzen hinweg gemeinsam üben bezeichnete Thomas Geis als sehr erfreulich. "Ich wünsche mir, dass die Tradition fortgesetzt wird und es im nächsten Jahr eine erweiterte Übung gibt. Bei dieser sollen dann auch Wehren mit dabei sein, die keinen Rettungssatz auf dem Auto haben."