Wasser, Erde und Feuerwehr

2 Min
Das Feuerwehrhaus in Oehrberg war Thema bei der Bürgerversammlung. Archivfoto: Kathrin Kupka-Hahn
Das Feuerwehrhaus in Oehrberg war Thema bei der Bürgerversammlung. Archivfoto: Kathrin Kupka-Hahn

Die Oehrberger beschäftigte die defekte Wasserleitung am Friedhof und der Umbau des Feuerwehrhauses dauert ihnen zu lange.

Zur Bürgerversammlung war in die Alte Schule nach Oehrberg eingeladen worden. Bürgermeister Waldemar Bug gab einen Rückblick über das, was in der Vergangenheit im Markt alles umgesetzt wurde. Anschließend wurde auch ein Blick in die Zukunft gerichtet und erläutert, was in der Marktgemeinde so alles geplant ist.
Nach dieser ausführlichen Vorstellung kamen die Bürger zu Wort. Es entstand eine rege Diskussion. So wurde gefragt, wie es mit dem Brunnen am Friedhof weitergehen soll. Dort fließt das Wasser nicht mehr, was sehr schade sei. "Die Leitung in diesem Bereich wurde schon sehr oft geflickt, im Moment ist sie wieder defekt", sagte Bug. Man habe die defekte Stelle noch nicht ausfindig machen können. Wenn sie dann repariert sein wird, wisse man ebenfalls noch nicht, ob die Druckverhältnisse passen. "Ich habe das Thema in der Gemeinde schon vorgebracht", sagte Ortssprecher Egon Keßler. Die Jagdgenossenschaft von Oehrberg habe zugesagt, sich an Baumaßnahmen zu beteiligen. "Wichtig ist jetzt erst einmal, dass das Problem lokalisiert wird und wir eine Lösung finden, dass der Brunnen wieder dauerhaft fließt", sagte Keßler. Mit Hochdruck arbeite man daran, schließlich wurde der Brunnen erst saniert und außerdem ist er ortsbildprägend.
Eine weitere Frage eines Bürgers war, ob die Erdaushubdeponie in Oehrberg noch geöffnet sei. "Nein, sie ist seit drei Jahren geschlossen", antwortete Keßler. "Der Erdaushub muss nach Stangenroth gebracht werden", sagte Bug. Auf die Frage, wie es in diesem Bereich weitergehen wird, sagte Bug, dass man den Pflanzen auf der Deponie freie Hand lassen werde, es ist dort eine natürliche Begrünung geplant.
"Wie geht es jetzt eigentlich mit dem Nationalpark weiter. Hat die Gemeinde hierzu irgendwelche Informationen", wollte ein Bürger wissen. "Im Moment ist hier totale Ruhe eingekehrt, scheinbar fordern die Koalitionsvereinbarungen in Berlin die ganze Aufmerksamkeit", erklärte der Bürgermeister.
Kritisiert wurde der Zustand der Verbindungsstraße zwischen Oehrberg und Platz und zwar in dem Bereich, in dem der Staat für sie verantwortlich ist. "Die Gräben sind hier vollkommen zugewachsen, hier müsste etwas getan werden. Durch den starken Wildwechsel und die Unübersichtlichkeit kommt es zu weiteren Gefahrenpotentialen", sagte Ortssprecher Keßler. "Ich werde es an die zuständigen Stellen weitergeben", sagte der Bug. Man könne hier nur an die zuständigen Stellen appellieren, die für den Zustand der Straße verantwortlich seien.
Ortssprecher Egon Keßler kritisierte außerdem, dass es nicht angehen könne, dass die Gehwege in Oehrberg zugeparkt werden: "Frauen mit Kinderwagen oder ältere Menschen mit Rollatoren müssen oft auf die Straße ausweichen, das kann nicht sein". Hier appellierte er an die Vernunft der Autofahrer, beim Parken Rücksicht zu nehmen.
Gesprochen wurde ebenso über die Multifunktionsspielfläche in Oehrberg. Hier wurde die Zufahrt kritisiert. Keßler sagte dazu, dass man dabei sei, hier noch Änderungen vorzunehmen.
Ein Bürger kritisierte, dass der Umbau des Feuerwehrhauses in Oehrberg gerade einmal in der Planungsphase sei - ihm dauert das ganze Prozedere zu lange. "Wir haben die Baugenehmigung, es fehlt aber noch ein Fördermittelbescheid für den einzurichtenden Jugendraum", sagte Bug.
Nachdem die Fragen der Bürger beantwortet waren, schloss Egon Keßler die harmonisch verlaufende Bürgerversammlung.