Viel Arbeit und viel Freude

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Hubert Schott (2.v. links, hier mit v.l. Josef Müller, Herbert Häuslein und Peter Albert ) hat 39 Jahre lang in der VG Eltingshausen im Vorstand gearbeitet und dabei auch mit angepackt, Jetzt macht er an der VG-Spitze Platz für jüngere Leute, wie er sagt. Foto: Archiv Stefan Geiger
Hubert Schott (2.v. links, hier mit v.l. Josef Müller, Herbert Häuslein und Peter Albert ) hat 39 Jahre lang in der VG Eltingshausen im Vorstand gearbeitet und dabei auch mit angepackt, Jetzt macht er an der VG-Spitze Platz für jüngere Leute, wie er sagt.  Foto: Archiv Stefan Geiger
Wechsel an der Spitze der Vereinsgemeinschaft Eltingshausen: Hubert Schott (links) gibt den Vorsitz an seinen bisherigen Stellvertreter Andreas Kukuk weiter. Foto: Stefan Geiger
Wechsel an der Spitze der Vereinsgemeinschaft Eltingshausen: Hubert Schott (links) gibt den Vorsitz an seinen bisherigen Stellvertreter Andreas Kukuk weiter. Foto: Stefan Geiger
 

Nach fast 40 Jahren gibt Hubert Schott den Vorsitz der VG Eltingshausen in jüngere Hände. 25 Jahre war er stellvertretender und 14 Jahre lang Vorsitzender. Andreas Kukuk tritt seine Nachfolge an.

"Es war eine lange, aber nie langweilige Zeit mit viel Arbeit und viel Freude. Nach insgesamt 39 Jahren - 25 Jahre als 2. und 14 Jahre als 1. Vorsitzender - mache ich an der Spitze Platz für jüngere Leute." So fasste Hubert Schott seine Dienste in der Eltingshäuser Vereinsgemeinschaft (VG) zusammen. An seine Stelle tritt sein bisheriger Stellvertreter Andreas Kukuk.
Im Blick zurück erinnerte Hubert Schott an seine 39-jährige Mitarbeit in der VG: "Zu meinen schönsten Momenten zählten die 750-Jahr-Feier des Dorfes, wo ich den Grafen von Elting darstellen durfte, die Dorffeste im Hemberger-Hof mit Weinstadel und Tombola, die 1. Große Dorfweihnacht, die Beiträge zum Kissinger Sommer und Kissinger Theatertagen in der Hemberger-Scheune sowie das neu konzipierte Dorffest auf dem neu gestalteten Kirchplatz. Bei allen Vorhaben habe ich mich nie allein gefühlt. Ich konnte mich immer auf viele Helfer stützen. Uns allen gelang es, unsere Bewohner von jung bis alt mitzunehmen und unsere Angebote weit über die Dorfgrenze publik zu machen."

Beleg für ein vitales Dorf

Wie viele Kuchen gebacken, Bratwürste gegrillt, wie viele Leute im Einsatz in all der Zeit waren, könne niemand beantworten, sicher aber stecke dahinter eine beachtliche Zahl als Beleg für ein vitales Dorf und ein lebendiges Wir-Gefühl.
"Für mich war es wichtig, VG und Ort voranzubringen. Ich habe zwar Ideen entwickelt, Neues gestaltet und Arbeiten initiiert, aber ihr standet als engagiertes Team hinter mit. Wir haben an einem Strang gezogen zum Wohle unseres Ortes. Was uns wirklich gelungen ist, werden andere bewerten. Macht ihr weiter so, es wird euch wie mir Spaß machen", appellierte Schott zum Abschluss.

Reservisten nicht mehr dabei

In der VG-Jahresversammlung ließ Schott zunächst das Jahr 2014 Revue passieren. "In acht Delegierten- und drei Vorstandssitzungen planten und organisierten wir die einzelnen Vorhaben, um diese erfolgreich abzuwickeln", informierte er. Gebildet wurde ein Beratungsteam, um die Ausstattung der Küchen- und Getränkeausgabe im Versorgungstrakt der neu gestalteten Dorfmitte zusammen mit der Gemeinde und Fachleuten zu regeln. "Die Einrichtung steht inzwischen. Nur die Dunstabzugshaube ist noch zu installieren. Eine ordentliche Bewirtung ist geschaffen", würdigte Schott.
"Wehmut dagegen löste die Mitteilung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (RK) aus: Austritt aus der VG. ... Der jetzige Schritt - so auf Nachfrage - erfolgte aus vereinsinternen Gründen und hat nichts mit der VG zu tun", fügte Schott an. Der VG gehören noch fünf Vereine an: Brieftaubenfreunde, FC, Feuerwehr, Kindergarten und Schützen. Traditionell lief 2014 die Maibaum aufstellung. Das 25. Dorffest litt unter widriger Witterung: Weniger Gäste, geringerer wirtschaftlicher Erlös. Den Jahreslauf ergänzten der Empfang des neuen Pfarrers Norbert Reinwand, eine Federweißenwanderung nach Wirmsthal, Feier des Volkstrauertags und kleine Dorfweihnacht mit dem Gospelchor "Light in the Dark" aus Bad Neustadt.
Die Finanzgeschäfte fügte Sandra Bambach an. Für 4000 Euro wurden Wippe und Karussell beschafft. Die Hälfte davon trägt die Gemeinde. Nichts zu bemängeln hatten die Revisoren Reinhold May und Josef Müller.
Nach Neuwahlen und Vorschau würdigte der neue Vorsitzende Andreas Kukuk die Leistungen seines Vorgängers und bat ihn, künftig mit Rat und Tat der VG beizustehen. "Ich selbst trete ein schweres Erbe an, aber gemeinsam wollen wir uns für das kulturelle Leben im Dorf einsetzen, an Bewährtem festhalten und Neues probieren. Gemeinsam können wir das schaffen", sagte Kukuk. Zwei Anregungen gab Schott weiter: Eine Fotogalerie von Persönlichkeiten unseres Dorfes einschließlich wichtiger Lebensdaten könnte in der Kulturscheune die Geschichte von Eltingshausen aufzeigen. Mit Schildern an den einzelnen Häusern sollten die alten Dorfnamen erhalten bleiben.
Neuwahl
Vorsitzender Andreas Kukuk,
1. Schriftführer Susanne Gröbner, 1. Kassier Sandra Bambach, 2. Kassier Sabrina Braunschweig; offen blieben stellvertretender Vorsitzender und 2. Schriftführer (Nachwahlen sind nötig).

Termine 2015
13. April: VG-Sitzung mit Nachwahlen und Benennung der Delegierten;
30. April: Maibaumaufstellung;
12./13. September: Dorffest;
15. November: Volkstrauertag;
Dezember: Dorfweihnacht,