Staatlicher Dank für den Einsatz

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Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Malteser-Hilfsdienstes waren in Passau im Einsatz.Foto: Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg
Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Malteser-Hilfsdienstes waren in Passau im Einsatz.Foto: Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg
Geehrte aus dem Inspektionsbereich Hammelburg. Foto: Günther Straub
Geehrte aus dem Inspektionsbereich Hammelburg. Foto: Günther Straub
 
Geehrte aus dem Inspektiobnsbereich Bad Kissingen. Foto: Günther Straub
Geehrte aus dem Inspektiobnsbereich Bad Kissingen. Foto: Günther Straub
 

Ohne freiwillige Hilfskräfte wie die Aktiven der Feuerwehr wären Katastrophen in Bayern kaum zu bewältigen. Das hat nicht erst die koordinierte Unterstützung nach dem Jahr- tausendhochwasser in Bayern im Juni bewiesen.

Auf solche Anlässe, wie die Flutkatastrophe im Juni 2013 kann gerne verzichtet werden. Wer will schon solche Katastrophen, wo ganze Existenzen vernichtet werden", so Landrat Thomas Bold bei der Ansprache zur Verleihung von Dank- und Anerkennungsurkunden für die Helferinnen und Helfer anlässlich der Flutkatastrophe.
"Es gab zwar in unserem Raum nicht die großen Auswirkungen und Dimensionen wie in anderen Regionen.
Doch auch unsere Kräfte mussten rund um die Uhr bei der Hochwasserhilfe bereit stehen, was schon an die Substanz geht. Wir können froh sein, dass wir diese Ehrenamtlichkeit haben", sagte Bold. Bei Hochwasser, Bränden, Stürmen und Katastrophen reichten die Bauhöfe nicht aus. "Da werden die ausgebildeten freiwilligen Helfer dringend gebraucht."

Hoher Organisationsgrad

Eine Jugendbefragung unter den Zwölf- bis 21-jährigen habe ergeben, dass der Organisationsgrad in Vereinen und Verbänden bis hin in den kirchlichen Bereich sich auf 75 Prozent in den letzten Jahren verbessert habe. Man sehe daraus, dass sich die Jugend noch begeistern lasse.
Erfreulich ist, dass auch das Angebot an die Mädchen sich jetzt auf gleicher Höhe befindet. "Diese Entwicklung sehe ich als Landrat als ein Stück Lebensqualität und letztlich auch als wichtig für die Heimatverbundenheit".

1500 freiwillige Stunden

Kreisbrandrat Benno Metz lobte den Einsatz der Helfer beim Hochwasser in diesem Jahr. Viele, so hörte er immer wieder in den Aussagen, wären gerne bereit gewesen mitzuhelfen. "Doch hier sind wir gezwungen den vorgeschriebenen Weg einzuhalten. Das heißt, wir müssen bei Einsätzen die Anforderung abwarten." Den etwa 120 Helfern in diesem Jahr dankte er ebenfalls. Über 1500 freiwillige Stunden seien sie bei Sicherungsarbeiten auch nachts und das über mehrere Tage im Einsatz gewesen.

Als wichtige Aufgabe sieht diesen Einsatz auch der Schlimpfhofer Steffen Meder. Er macht bei der Feuerwehr Oberthulba ebenfalls Dienst mit und war in Aura beim Hochwassereinsatz: "Seit der Jugend mache ich bei der Feuerwehr mit und diese Arbeit und das Helfen, gerade bei so einem Einsatz, sehe ich als notwendig an".
Zusammen mit dem Landrat Thomas Bold überreichte Benno Metz im Anschluss die von Ministerpräsident Horst Seehofer und Landtagspräsidentin Barbara Stamm unterzeichneten Urkunden. Danach gab es als Dankeschön für die hervorragende Arbeit noch eine Brotzeit in der Oberthulbaer Mehrzweckhalle.