In den knapp 30 Meter langen Schondra-Steg in Heckmühle wird die Gemeinde nicht mehr investieren. Der Gemeindrat beschloss, zu gegebener Zeit lieber einen neuen zu bauen.
Repariert wird dagegen die Mauereinfassung des Mühlgrabens zur Straße hin. Ein entsprechender Auftrag in Höhe von rund 4700 Euro wurde an die Zeitlofser Firma Theo Hahn vergeben. Auf Vordermann gebracht werden auch die Geländer an der Windheimer Brunnenstube. Der Auftrag in Höhe von rund 2500 Euro ging an die Firma Schneider aus Breitenbach. Mit Ortsbegehungen im Frühjahr will sich der Gemeinderat demnächst über weitere Sanierungsobjekte in den Dörfern informieren.
Keine Änderungen soll es vorläufig in Sachen Förderung für Familien mit Kindern geben. Darüber war sich der Gemeinderat einig. Bürgermeister Jürgen Karle (FWG) hatte eine Diskussion über die Gewichtsverlagerung von Verwendungszweck und Zeitrahmen der Förderung angeregt. Auslöser war die Ankündigung des Freistaates Bayern, ab September 2013 einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 100 Euro pro Vorschulkind zu bewilligen.
"Im vergangenen Jahr hat unsere Gemeinde Wartmannsroth 8000 Euro zugeschossen und weitere 18.000 Euro für die Nachmittagsbetreuung von Schülern", erinnerte Karle. Bei Aufstockung des Budgets im kommenden Schuljahr sollte sich die Gemeinde weiterhin für den jungen Nachwuchs von Familien mit mehreren Kindern engagieren, meinte zweiter Bürgermeister Edgar Lutz (FWG).
Spielplätze aufwerten und Spielsachen anschaffen könnte man von dem Geld, schlugen Christian Kohlhepp (FWG) und Stefan Schottdorf (FWG) vor. Man könne auch Rücklagen für die mitunter enge Personalsituation in den beiden Kindergärten schaffen oder die Schulden der Gemeinde abbauen, lauteten weitere Vorschläge. "Wir behalten es im Auge", fasste Karle zusammen.
Einen weiteren Schritt voran geht es in der Gemeinde Wartmannsroth mit der Dorferneuerung. Die Räte stimmten einer Vereinbarung mit dem Verband für Ländliche Entwicklung (VLE) Unterfranken zu. Das gibt einer Planung durch Architekten und Ingenieure grünes Licht. Im speziell vorgezogenen Fall geht es um Entwurfsvorschläge für die Neugestaltung rund ums Waizenbacher Gemeinschaftshaus durch das Büro Dietz und Partner.
Gegen die närrische Kritik im Schwärzelbacher Faschingszug durch ein Gemeinderatsmitglied bezüglich des Winterdienstes in Heiligkreuz wehrte sich Peter Görke (FWG): "Der Bauhof der Gemeinde hat stets seine Pflicht getan und fühlt sich aus eigenem Hause angegriffen, zumal der Räumplan für heuer einhellig - also ohne Gegenstimme - vom Gemeinderat abgesegnet wurde!" Karle betrachtete es als Selbstverständlichkeit, dass die Zugänge zum Rathaus im Winter pünktlich geräumt werden. "Allein schon wegen des Parteienverkehrs für die Bürger."
Optische Abrundungen durch Fensterschals sollen den nackten Wänden im Sitzungssaal die Kälte nehmen und angenehme Wohnlichkeit erzeugen. Ein entsprechender Auftrag in Höhe von knapp 2000 Euro wird der Firma Farben Kessler aus Oberthulba erteilt, beschlossen die Räte. Amtlich bestätigt sind jetzt die Feuerwehr-Kommandanten Manfred Reith und dessen Stellvertreter André Emmerth aus Wartmannsroth.