Ein unbeladener Lkw fing auf der Autobahn Feuer. Der Schaden dürfte bei knapp 50.000 Euro liegen. Außerdem kam es wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Norden.
Erheblicher Sachschaden entstand am frühen Dienstagabend bei einem Lkw-Brand auf der Rhönautobahn A 7 Würzburg-Fulda unmittelbar hinter der Grenzwaldbrücke. Der vordere Teil der unbeladenen Zugmaschine brannte komplett aus. Zudem kam es zu teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn.
Der Lkw-Fahrer hatte auf seiner Fahrt in Richtung Norden bemerkt, dass die Motorleistung extrem abfiel und Rauch aus dem Motorraum drang. Er konnte das Fahrzeug noch bis zu einer Betriebsumfahrung ausrollen lassen und auf dem Standstreifen zum Stehen bringen.
Während der Fahrer die Feuerwehr alarmierte, versuchten der Beifahrer und ein nachfoglender Lkw-Fahrer mit Feuerlöschern den Brand zu Löschen, was jedoch nicht gelang. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Sie konnte aber nicht verhindern, dass der unbeladener Lkw vorne komplett ausbrannte, teilt die Polizei mit
"Bei unserem Eintreffen brannte der Lkw im Bereich von Fahrerhaus und Kühlaufbau, Druckbehälter der Kühlanlage zerbarsten", schildert der Bad Brückenauer Kommandant Michael Krug die ersten Eindrücke. Besonders durch den großen Wasservorrat (5000 Liter) des neuen Großtanklöschfahrzeugs der Brückenauer Feuerwehr konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr sicherte während den Löscharbeiten die Einsatzstelle ab und reinigte die Fahrbahn. Insgesamt waren von der Feuerwehr Bad Brückenau ein Tanklöschfahrzeug (2500 Liter), ein Großtanklöschfahrzeug (5000 Liter), ein Löschguppenfahrzeug (1200 Liter) und ein Absicherungsfahrzeug im Einsatz.
Den Schaden am Lkw schätzt die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck auf rund 45 000 Euro. Außerdem wurde der Teerbelag im Bereich des Standstreifens beschädigt. Während der Löscharbeiten wurde die Autobahn in Richtung Norden für cirka 15 Minuten komplett gesperrt. Zur Bergung bleib der rechte Fahrstreifen auch anschließend noch gesperrt.
red/jüb