Quellenschutz prüft täglich Abriss des Kurhaushotels

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Dienstagmorgen: Das zweite und dritte Obergeschoss des Kurhaushotels sind auf einer Länge von mehreren Metern komplett weg. Fotos: Benedikt Borst
Dienstagmorgen: Das zweite und dritte Obergeschoss des Kurhaushotels sind auf einer Länge von mehreren Metern komplett weg. Fotos: Benedikt Borst
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Das staatliche Wasserwirtschaftsamt kontrolliert die Abbruch-Baustelle des Kurhaushotels mehrmals täglich. Hintergrund sind die strengen Auflagen zum Heilquellenschutz.

Seit Donnerstag laufen die Abbrucharbeiten an der Fassade des Kurhaushotels. Die Baustelle steht nicht nur im Fokus der zahlreichen Passanten, die immer wieder stehenbleiben und zusehen, sondern sie wird auch mehrmals täglich vom staatlichen Wasserwirtschaftsamt (WWA) überprüft. Hintergrund sind strenge Auflagen zum Schutz der Bad Kissinger Heilquellen. "Die Firma arbeitet äußerst sorgfältig", berichtet Hartmut Holzheimer vom WWA.
Die Arbeiter brechen mit Baggern kleine Brocken aus der Fassade und ziehen sie nach innen auf einen Meter hohen Schuttberg, der zugleich als Dämmschutz für abstürzende Teile dient. Bodenerschütterungen sollen so vermieden werden. Am Montagabend ist zwar ein 100 Kilogramm schwerer Stahlträger von einem Balkon auf den Gehweg gestürzt, gefährlich ist das für die Quellen jedoch nicht. "Da verursacht ein Bagger größere Erschütterungen", sagt Holzheimer.