Bei dem Abend mit "The Freddie-Mercury-Show" hörten die Gäste einen Hit nach dem anderen. Francisco des Solar war in Gesten und Kleidung Freddy,
"Bam - Bam - Step, Bam - Bam - Step" - das Markenzeichen der legendären Band Queen hallt durch den ehrwürdigen Max-Littmann-Saal des Kissinger Regentenbaus. Nur wenige Taktsequenzen des Welt-Hits "We Will Rock You" genügen den begeisterten Gästen und schon unterstützen sie den treibenden Rhythmus, der wohl die Hymne aller Queen-Fans ist - und davon gibt es eine stattliche Anzahl bei der Cover-Show "The Freddie-Mercury-Show".
Mit einem Intro aus dem Off werden nicht nur die 250 Gäste begrüßt, sondern mit Informationen zu Freddie Mercury und der Band Queen versorgt, die mit 700 Konzerten und 300 Millionen verkauften Tonträgern zu den Großen der Rock-Branche zählen.
Drei Jahrzehnte nach dem tragischen Tod ihres Sängers und Frontmanns Freddie Mercury bleiben die großartigen Songs von Queen unsterblich und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der große Saal überwiegend mit der "Generation 40+" gefüllt ist, wobei sich die Gäste coronagerecht über Saal und Galerie verteilen.
Festivalstimmung
"Ausverkauftes Haus" nennt sich das und man merkt den Künstlern an, dass sie sich schwer tun mit: Begeisterung entfachen, aber "social distance" wahren. Diese Zurückhaltung merkt man noch beim "Opener Medley", doch nach und nach legt die Gruppe ihre Scheu ab und nach wenigen Stücken macht sich Festivalstimmung breit.
In deren Mittelpunkt steht der bekannteste Oberkörper der Popkultur, der sich mal in weißer Hose mit Seitenstreifen und gelber Schnallenjacke, mal im schwarz-weißen Harlekin-Kostüm, mal in Jeans mit weißem Muscle-Shirt und mal im schwarzen Mini-Rock mit Perücke präsentiert.
Gekonnte gecovert
Neben Frontmann Francisco del Solar stehen vier internationale Musiker auf der Bühne, die das Repertoire von Brian May, Roger Tayler und John Deacon gekonnt covern und dabei genügend Raum für die extravagante Bühnenshow von Freddie Mercury lassen.
Dazu braucht es nicht viel: E-Gitarre, Bass, Keyboard und Schlagzeug für die rockigen Stücke, Akustik-Gitarre für die sanfteren Balladen, ausgefeilte Soundtechnik in der oberen Lautstärke sowie farbenfrohe, aber nicht übertriebene Lichteffekte.
Etwa 80 -100 Personen und ich hätten die Show auch gerne gesehen, aber der Veranstalter hatte zu viele Karten verkauft. Das hat man dann in letzter Minute verkündet.
Vom Veranstalter war dann jemand da, der auf jeder Karte unterschrieben hat und einen Aufkleber drauf geklebt hat, aus dem hervorging man solle seine Karte einscannen und unter Angabe der KontoNr. an ASA Event mailen. Da kann man jetzt abwarten, ob man sein Geld wiederbekommt.