Nach Leichenfund bei einer Müllsammelaktion: Die Obduktion der Leiche am Donnerstag habe keine Zeichen von Fremdeinwirkung ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.
Der am vergangenen Freitag, 25. Februar, von Schülerinnen und Schülern am Saaleufer in Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) gefundene Tote ist nach Polizeiangaben höchstwahrscheinlich nicht durch eine Gewalttat ums Leben gekommen. Die Obduktion der Leiche am Donnerstag habe keine Zeichen von Fremdeinwirkung ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Auch ein Suizid könne ausgeschlossen werden. Es dürfte sich um einen Unglücksfall gehandelt haben, wozu auch medizinische Gründe zählen könnten. Die genaue Todesursache werde noch untersucht. Eine Klasse der Realschule Bad Neustadt hatte die Leiche eines 46-jährigen Mannes, der aus Rhön-Grabfeld stammte, bei einer Müllsammelaktion in den Saalewiesen entdeckt. Bevor sie dem Toten zu nahe kamen, hatte der Lehrer die Kinder gedrängt, den Fundort schnell zu verlassen. Direkt nach dem Fund hatte die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Dabei wurde schnell festgestellt, dass es sich bei dem Toten um einen 46-jährigen Mann handelte, der eine Woche zuvor verschwunden und bei der Polizei Bad Neustadt als vermisst gemeldet worden war. ToP/dpa