Die Hälfte des 16-köpfigen Bad Bockleter Marktgemeinderats stellt weiterhin die CSU mit acht Räten, blieb aber unter mit 49,23 Prozent unter der absoluten Mehrheit. Neu im Rat sind die Grünen, die gleich drei Sitze holten. Die FCW fiel auf vier Sitze zurück. Die SPD-UB stellt weiterhin einen Gemeinderat
Die CSU hat neben den acht Räten aber noch die Bürgermeisterstimme von Andreas Sandwall - als einzige der 26 Kommunen im Landkreis wurde hier 2020 kein Ortsoberhaupt gewählt - und damit bei den Abstimmungen einen entscheidenden Vorteil. Insgesamt stimmten in der Marktgemeinde 2308 der 3806 Wahlberechtigten ab, was einer Wahlbeteiligung von 60,64 Prozent entspricht. 40 Stimmen waren ungültig.
Einen Aderlass musste die Freie Christliche Wählergemeinschaft (FCW; 25,49 Prozent) hinnehmen, die drei ihrer sieben Sitze verlor und nur noch vier Marktgemeinderäte stellt. Antje Kopp, die bei der letzten Wahl noch für die FCW kandidierte und im Rat saß, zog nun mit zwei weiteren Kandidaten für die Grünen (17,77 Prozent) neu in das Ratsgremium ein.
Weiter mit Helmut Wischang sitzt ein Vertreter der Liste der SPD-Unabhängige Bürger (7,51 Prozent vormals Unabhängige Liste Bad Bocklet) im Rat.
Die meisten Stimmen vereinte Simone Götz (CSU, 1652) auf sich, gefolgt von Uto-Paul Schmitt (FCW, 1633) und Martin Eisenmann (Grüne, 1603).
Mehr Frauen und sechs Neue
Insgesamt ist das Gremium weiblicher geworden. Fünf Frauen (vorher drei) und elf Männern (13) gaben die Wähler der Marktgemeinde ihr Vertrauen. Dabei ziehen sechs Neue in das Ratsgremium ein: Raphael Langer, Marion Albert (beide CSU), Martin Eisenmann, Martina Faber (Grüne) sowie Manfred Söder und Marcel Dünisch (FCW). Holger Tillmann (kandidierte nicht mehr), Berthold Hümpfer (beide CSU), Peter Holzheimer, Mario Hümpfer, Andreas Hahn und Volker Stahl, (alle vier FCW-ler kandidierten nicht mehr) scheiden aus dem Marktgemeinderat aus.
Der neue Gemeinderat von Bad Bocklet
Christlich-Soziale Union (CSU): insgesamt 16396 Stimmen (8 Sitze)