Parkplätze fehlen
Ellen Pawlas hatte in der Bürgerversammlung erwähnt, dass sie auf dem Parkplatz am Friedhof keinen Platz fände, weil dort Menschen parkten, die nicht den Friedhof besuchten. Marion Kiesel hatte dem in der Bürgerversammlung zugestimmt und eine Parkscheibenregelung vorgeschlagen. Manfred Hein schlug ergänzend eine Begrenzung auf eine Stunde vor.
Gemeinderat Volker Schäfer (SPD) sagte nun, man solle prüfen, von wann bis wann Bestattungen und kirchliche Veranstaltungen normalerweise stattfinden und dann eine Parkscheibenregelung von einer Stunde beschließen, die von Montag bis Freitag von etwa 13 bis 17 Uhr gelte. Hofmann sagte: "Ein Schritt nach dem anderen." Er wolle die Ergebnisse des Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) in die Entscheidung einbeziehen.
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
Außerdem diskutierte der Gemeinderat, in welcher Form die Auftaktveranstaltung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) angesichts der 2G-Regel und der steigenden Corona-Zahlen stattfinden könne. Die Verwaltung prüft nun, ob die Organisation einer Hybridveranstaltung, teils in Präsenzform, teils digital möglich ist.
Kaputte Duschen in der Schlossberghalle
Außerdem habe das Landratsamt angefragt, ob Schüler der Bad Kissinger Realschule und des Gymnasiums in der Schlossberghalle trainieren könnten. Für vier Euro pro Schulstunde und Klasse könnten die Schulen die Halle mieten.
Derweil sind in der Halle von 47 Duschen 24 abgebaut und müssen repariert werden. Der Gemeinderat wird in einer späteren Sitzung darüber entscheiden, in welchem Umfang und zu welchen Kosten die Duschen repariert werden.
Bei der Erschließung des Baugebiets "Häusler Weg II" entschieden sich die Gemeinderäte für eine Verbreiterung und Verlängerung der Parkplätze, die am Anfang des Baugebiets vor einer beruhigten Spielstraße geplant sind.
Baugebiet "Häusler Weg II"
Die Parkplätze werden 30 Zentimeter breiter und einen Meter länger. Außerdem soll es statt acht Parkplätzen nun neun Parkplätzen geben. Der Baum, der derzeit noch im Weg steht, soll versetzt werden. Hintergrund ist: Wenn nicht umgeplant würde, könnten Autofahrer voraussichtlich nicht alle Parkplätze nutzen, weil sie bei einer Straßenbreite von 5,5 Metern nicht rangieren könnten.
Asphaltierung der Stichstraße
Außerdem wird die Stichstraße im Baugebiet nun nicht gepflastert, wie ursprünglich geplant, sondern mit einem "Ökopflaster" asphaltiert. Darauf einigten sich die Gemeinderäte nach einer kurzen Diskussion. "Es verbessert die Haltbarkeit und senkt die Kosten", sagte Hofmann zu den Vorteilen einer Asphaltierung.
Gemeinderat Florian Wilm (Bürgerblock) schlug vor, Rasengittersteine zu verwenden. Uwe Beer (CSU) sprach sich dafür aus, die Stichstraße zu teeren. "Rasengittersteine sind sehr unfallträchtig, man kann abknicken oder mit Stöckelschuhen hängen bleiben." Stephan Schmitt (UWH) sagte, er finde Pflaster zwar nicht schlecht, weil man es leicht aufmachen könne, wenn man Kabel verlegen müsse. Er gebe aber zu bedenken, welchen Pflegeaufwand eine Pflasterung mit sich bringe. "Die Arbeit für den Bauhof wird auch nicht weniger." Und: "Das führt zu Problemen mit Anwohnern, weil es nicht sauber gehalten wird."
Unseren Bericht zur Bürgerversammlung in Nüdlingen finden Sie hier.