Die Fendt-Freunde hatten im Vorfeld viel Arbeit in ihr Bad Bockleter Treffen organisiert. Einer der stilecht vorgefahrenen Gäste war Pfarrer Michael Kubatko.
Traktoren waren am Wochenende jede Menge in Bad Bocklet zu sehen. Dafür hatten die Fendt-Freunde gesorgt. "Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden", sagt Manfred Söder, der Sprecher der Fendt-Freunde. Die Organisatoren schätzen, dass am Sonntag rund 2500 Besucher kamen, um die Schlepper in Augenschein zu nehmen. Insgesamt konnten rund 130 Traktoren bestaunt werden.
Dabei waren die unterschiedlichsten Fabrikate vor Ort. Neben sehr vielen Modellen der Firma Fendt waren auch Porsche-Traktoren, Lanz-Schlepper und zahlreiche andere Marken vertreten. Selbst ein Bulldog der polnischen Marke "Ursus" waren zu sehen. Auch ein Exemplar der Marke "Pampa Bulldog", ein argentinischer Lizenznachbau des bekannten Ackerschleppers Lanz Bulldog war vor Ort.
Zur Segnung der Traktoren war Pfarrer Michael Kubatko in Aschach, wo er Gottesdienst gehalten hatte, von Manfred Söder mit einem Fendt 936 Vario, dem größten Traktor vor Ort, abgeholt worden. "Das war schon eine ziemliche Gaudi. Die Kirchenbesucher haben nicht schlecht gestaunt", erinnert sich Söder mit einem Schmunzeln. Vor Ort wurden dann die Traktoren geweiht, auch die kleinen Spielzeugschlepper der Kinder. Dass auch die ganz großen Schlepper vor Ort waren, darum haben sich die Fendt-Freunde gekümmert. "Wir danken hierbei Otmar Wehr, der dafür sorgte, dass wir die Traktoren von der BayWa in Wülfershausen ausleihen konnten", erklärt Manfred Söder.
Die Bockleter Musikkapelle und die Musikvereinigung Wartmannsroth unterhielten die Besucher. Veranstaltet wurde ein Kinderschminken, in der Hüpfburg konnten sich die Kleinen austoben. Auch Nutztiere waren zu sehen. Der Burghäuser Robert Reuscher zeigte seine Kettensägenschnitzkünste.
Eine solche Veranstaltung bedeutet viel Arbeit: Ein halbes Jahr vor dem Fest hätten laut Söder die Vorbereitungen begonnen, allein das Aufbauen am Festplatz habe drei Tage in Anspruch genommen. Bis aus Mellrichstadt, Oerlenbach, Burkardroth und Seubrigshausen waren Traktorenbesitzer angereist, um ihre Schlepper auszustellen und mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. "Das Treffen ist mittlerweile weit über den Landkreis hinaus bekannt", weiß der Sprecher der Fendt-Freunde zu berichten.
Dass alles glatt über die Bühne ging, dafür sorgten auch viele Helfer im Hintergrund. "Zahlreiche Personen haben hausgemachten Kuchen zubereitet, von anderen Bad Bockleter Vereinen haben viele mitgeholfen, und auch unsere Sponsoren sorgten dafür, dass das Traktorentreffen so gut über die Bühne gehen konnte", sagte Söder.
Mit der Resonanz sind er und sein Team sehr zufrieden. Und für sie ist es auch schön zu sehen, dass sich so viele für Traktoren interessieren. Auch dies ist Lohn für die Mühe, die ein solches Treffen im Vorfeld macht.