Thundorf: Prost, das ist selbst gebraut

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Der aktuelle Vorsitzende der Hausbrauer Thomas Bretscher (links) und sein Vorgänger Bürgermeister Egon Klöffel prosten sich zu. Am 30. März wird im Gemeindebrauhaus Thundorf wieder angeschürt. Foto: Philipp Bauernschubert
Der aktuelle Vorsitzende der Hausbrauer Thomas Bretscher (links) und  sein Vorgänger Bürgermeister Egon Klöffel prosten sich zu. Am 30. März wird im Gemeindebrauhaus Thundorf wieder angeschürt. Foto: Philipp Bauernschubert

Bald wird wieder im Gemeindebrauhaus der Kessel angeschürt.

Der Zweck eines Gemeindebrauhauses war es, die Dorfbewohner ausreichend mit Bier zu versorgen. Dazu musste man lange Zeit das Braurecht haben. Durch neues EU-Recht darf mittlerweile jeder für den Hausgebrauch brauen.

In Thundorf wird am Samstag, 30. März, wieder der Kessel des Gemeindebrauhauses angeschürt. Das hergestellte Bier können die Hausbrauer dann am darauffolgenden Dienstag abholen. Wer Interesse an einem handgemachten, obergärigen Gerstenbier hat, sollte die Chance nutzen und einfach mitbrauen. Das Braurezept des Thundorfer Bieres wurde Generationen übergreifend von Braumeister zu Braumeister weiter gegeben und ist im Wesentlichen bis heute gleich geblieben.

Eine seltene Kombination zwischen obergäriger Hefe, die zumeist nur beim Weizenbier anzutreffen ist, und Gerstenmalz verleiht dem Thundorfer Hausdrunk seinen unverwechselbaren Geschmack.

Nähere Informationen und Anmeldung bei Vorstand Thomas Bretscher (Tel. 09724/906 118 oder Mail info@thundorfer-bier.de bis zum Sonntag, 24. März . Die Kosten für ein Liter Hausbrauerbier werden aus den entstehenden Unkosten berechnet und lagen bisher immer unter 50 Cent. Als Schmankerl erlässt der Staat für die ersten 200 Liter noch die Biersteuer. Mehr Infos unter www.thundorfer-bier.de.