Nass war's und nebelig, als sich die neun Mann der Löschgruppe bei der alten Schule in Kleinwenkheim zur Leistungsprüfung versammelten.
Doch das durfte die jungen Wehrleute nicht abschrecken, denn im Ernstfall können sie sich das Wetter nicht aussuchen. Die Mannen von Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp, Maschinist oder Gruppenführer mussten vor den strengen Augen des Schiedsrichter-Trios genau nach Plan die einzelnen Übungen ausführen: Schlauchleitung aufbauen, Saugleitung verlegen, den Mastwurf anlegen (eine bestimme Knotenart zur Sicherung des Strahlrohres bzw. des Saugkorbes), eine Trockensaugprobe mit der Pumpe ausführen - und das alles unter vorgegebenem Zeitlimit.
Konzentriert bei der Sache
Da galt es, konzentriert die Sache anzugehen und nicht zu trödeln. Auch hatten manche, je nach Leistungsprüfungs-Klasse, noch theoretische Fragen schriftlich zu beantworten. Da klickten die Stoppuhren, wurden auf das Genaueste eventuelle Fehler notiert, auf die richtige Handhabung von Gerät und Material geachtet: Die Schiris zeigten sich unerbittlich und verkündeten schließlich den Prüflingen: "Leistungsprüfung bestanden!"
Besonders freute sich Kommandant Marco Gessner, dass die fünf "Neuen", die erstmals mit dabei waren, so ruhig und besonnen ihre Aufgaben erfüllt und sich somit das Leistungsabzeichen in Bronze verdient haben. In zwei Wochen gründlicher Ausbildung und Erlernens der Aufgaben waren die Aspiranten von Kreisbrandmeister Guido Schneider (Seubrigshausen) vorbereitet worden.
Leistungsabzeichen gab es für Andreas Göbel (Gold), Sven Weipert (Gold-Grün), Andreas Schlembach und Markus Seufert (Gold-Rot), Florian Bader, Mathias Gessner, Maurice und Marcel Hesselbach sowie Andreas Denner (Bronze).