Die 1. Mannschaft des Vereins über- wintert auf dem sechsten Tabellenplatz, und die Umstrukturierung des Vorstandes funktioniert. Zudem kommt ein neues Angebot gut an.
Sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr zeigte sich die DJK Windheim. Einiges sei geschafft worden, sowohl im sportlichen Bereich als auch im gesellschaftlichen Leben. "Im Zentrum stand die Umstrukturierung der Vereinsspitze", sagte der Vorsitzende für das Ressort Sport, Sebastian Beck. Bei den Wahlen 2014 hatte die DJK beschlossen, eine dreigliedrige, gleichberechtigte Vereinsführung zu etablieren. Diese teilt sich in drei Sparten auf: Wirtschaft, Verwaltung und Sport. "Es war für die gesamte Vorstandschaft eine Umgewöhnungsphase, und wir befinden uns nach wie vor im Optimierungsprozess", sagte Beck. Mittlerweile habe man sich jedoch gut in die einzelnen Rollen eingefunden. Zum Teil wurden neue Wege eingeschlagen, aber man greife auch immer auf Altbewährtes und das Wissen und Können der "Altgedienten" zurück. Sehr positiv war die Resonanz auf das neue Vorstands-Team.
Thomas Reuß lobte vor allem, dass man immer wieder Neues versuche und dabei gleichzeitig das Alte bewahre.
"Der Großteil von euch übernimmt seit vielen Jahren Aufgaben in den unterschiedlichen Bereichen unseres Vereins, so dass ihr und alle ehrenamtlichen Helfer unentbehrliche und wichtige Stützen der DJK seid", sagte Otmar Beck, Vorsitzender des Bereichs Verwaltung. Er dankte besonders Lothar Hein, der auch nach dem Ausscheiden aus dem Amt des Kassenwarts stets bei Fragen zur Verfügung stand und eine große Hilfe war. Die Zahl der Mitglieder belaufe sich auf 189, von denen 119 männlich und 70 weiblich seien. Unter 18 Jahren habe man 19 männliche und 20 weibliche Mitglieder.
Nervenaufreibende Relegation Christian Nöth, Vorsitzender des Bereichs Wirtschaft, berichtete von zahlreichen Veranstaltungen.
Die einzelnen Sportabteilungen ließen ebenfalls das Jahr Revue passieren. So sei das Relegationsspiel der 1. Mannschaft um den Verbleib in der Kreisklasse nervenaufreibend, aber glücklicherweise erfolgreich gewesen.
Die Vorrunde der Spielsaison 2014 /15 sei für die 1. Mannschaft recht gut verlaufen, sagte Steffen Beck. Bis zur Winterpause haben 19 Spiele stattgefunden, von denen zehn gewonnen und sieben verloren wurden. Zwei gingen unentschieden aus. Zur Winterpause belegt die DJK Burghausen/ Windheim mit 32 Punkten den 6. Platz der Kreisklasse Rhön 2.
Im Verein habe man laut Sebastian Beck im vergangenen Jahr etwas ganz besonderes angeboten: eine Rückenschule, die von Andrea Schebler durchgeführt wurde. 16 Teilnehmer haben laut Beck in zwei Gruppen trainiert, die Übungsleiterin war mit der Beteiligung sehr zufrieden. "Es machte allen Spaß, und wir trainieren natürlich auch in Zukunft weiter", sagte Andrea Schebler.
Man mache auch nach dem Kurs weiter und treffe sich jetzt jeweils donnerstags von 7 bis 8 Uhr. Die Schulung und die Anforderungen, die nötig waren, um einen Übungsleiterschein zu bekommen, seien sehr umfangreich gewesen, sagte Schebler.
Über einen Fußballschiedsrichter aus eigenen Reihen darf sich die DJK seit 2013 freuen. Der 15-jährige Finn Bötcher hat die Ausbildung absolviert und pfeift derzeit bei der U 13, bei Hallenturnieren der U 15, hat aber auch schon in der Bezirksliga als Assistenzschiedsrichter mitgewirkt.
Satzungsänderung bestätigt Bestätigt wurde von den Mitgliedern noch einmal die Satzungsänderung, die die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vorsieht. Bereits im vergangenen Jahr war der Änderung zugestimmt worden, aus formalrechtlichen Gründen musste darüber aber noch einmal abgestimmt werden.
Christian Nöth sagte, dass man die Sportheim preise nach 2010 in diesem Jahr wieder erhöhen müsse, da die Einkaufspreise gestiegen seien. Er gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2015: Am 7. Februar findet der traditionelle Kappenabend statt, am 20. März gibt es einen Kabarettabend mit Fredi Breunig. Das Dartturnier ist ebenso fest eingeplant. Das Fest zum 1. Mai und zum Vatertag finden auch statt.
Beim Fest zum 1. Mai kam es zu Diskussionen. Ehrenmitglied Winfried Hein gab zu bedenken, dass das Helferpotenzial mehr und mehr schrumpfe. Deshalb solle man das Fest 1. Mai nicht mehr ausrichten und stattdessen den Vorabend dazu nutzen, einmal in Ruhe nach dem Maibaumaufstellen zu feiern. Von mehreren Mitgliedern wurde dieser Vorschlag gutgeheißen. Thomas Reuß äußerte sein Bedenken, dass auch am Vatertagsfest die Besucherzahlen zurückgehen könnten, wenn man das Fest am 1. Mai nicht mehr abhalte. "Wir werden die unterschiedlichen Meinungen bei der Entscheidungsfindung einfließen lassen", versprach Sebastian Beck.