Mikado und Flipper mit Bismarck

1 Min
Der "Bismarckflipper" zog vor allem die jüngeren Museumsbesucher in seinen Bann, so wie hier Adrian aus der 4B der Sinnberg-Grundschule.
Der "Bismarckflipper" zog vor allem die jüngeren Museumsbesucher in seinen Bann, so wie hier Adrian aus der 4B der Sinnberg-Grundschule.
Melanie Müller, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Bismarck-Museum ableistet, mit dem "Bismarckmikado", einer Kunstschöpfung der 11 Q des Jack-Steinberger-Gymnasiums. Fotos: Peter Rauch
Melanie Müller, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Bismarck-Museum ableistet, mit dem "Bismarckmikado", einer Kunstschöpfung der 11 Q des Jack-Steinberger-Gymnasiums. Fotos: Peter Rauch
 

Im "Kunstquartier Obere Saline" zeigen Schüler die Ergebnisse ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem berühmtesten Bewohner des Areals.

Bad Kissingen — "Kunstquartier Museen Obere Saline" so nennt sich eine Ausstellung, die derzeit in der Orangerie des Bismarckmuseums stattfindet. Bismarckportraits in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, aber auch Bismarckspiele, darunter ein fein ausgetüfteltes "Bismarck-Mikado" und sogar ein Bismarckflipper sind neben Bismarckplakaten, Wackelvögeln und Schreibkunst noch bis zum 17. Juli zu bestaunen.
Und das Wichtigste: alle Kunstwerke sind von Kissinger Künstlern, die als Schüler bzw. Schülerin derzeit das Jack-Steinberger-Gymnasium (JSG), die Realschule oder die Sinnberg-, bzw. Henneberg-Grundschule besuchen. Entstanden sind die ausgestellten rund 150 Exponate im Rahmen eines Projektes das Melanie Müller betreut hat, die im Museum derzeit ihr "Freiwilliges Soziales Jahr Kultur" ableistet. "Ich möchte den Kindern das Museum auf künstlerische Weise schmackhaft machen", erläutert Melanie Müller ihr eigenständiges Projekt, das Gäste, neue Besucher- und Schülergruppen an das Museum heranführen soll.
Während sich die Grundschüler der Sinnbergschule mit Wackelvögeln (Spielzeugmuseum) in die Reihe der Künstler integriert haben, stand bei den Henneberg-Schülern vorab ein Besuch im Bismarck-Museum an. Mit "Schreibkunst" legten sie ihre Eindrücke dar und die Realschüler gestalteten Plakate zu den Themen des Kissinger Museums. Im Kunstunterricht der 11. Klassen des JSG stand dann ebenfalls "Bismarck" auf dem Lehrplan. Und was man mit dem alten Schnauzbart alles für neue Spiele erfinden kann und wie ihn die zukünftigen Abiturienten auf Zeichnungen sehen, das kann man kostenlos noch bis zum 17. Juli in der Orangerie selbst erleben.