Die Gemeinde Bad Bocklet saniert den Wall am Feuerwehrhaus Steinach, die sie 2012 von der Pfarrpfründestiftung übernommen hat.
                           
          
           
   
          In der Gemeinderatssitzung in Bad Bocklet ging es unter anderem um die Bauleitplanung im Bereich "Kleinfeldlein" in Bad Bocklet. Matthias Kirchner vom Planungsbüro für Bauwesen "Bautechnik Kirchner" verlas die Stellungnahmen der Behörden für den Bebauungsplan, die nur kleine Änderungen verlangten. Die Gemeinderäten stimmten diesen einstimmig zu. 
Unisono wurden auch der von Kirchner überarbeitete Planentwurf gebilligt und die Behörden sowie die Träger öffentlicher Belange erneut beteiligt. Die Planunterlagen werden außerdem öffentlich ausgelegt. Auch die Änderungen im Flächennutzungsplan wurden vom Gemeinderat mitgetragen, hier wurde ebenso beschlossen, die Behörden und sonstige Träger erneut zu beteiligen.
Matthias Kirchner gab außerdem Informationen zum Stand der Erschließungsplanung für die Erlöserschwester-Straße / Wohnpark 55+. Diese sei nun soweit fertig, man könne mit den Ausschreibungen beginnen. Mitte Mai sollen die Ausschreibungsunterlagen versandt werden, Ende Mai werden dann die Arbeiten in einer Gemeinderatssitzung vergeben. Der planmäßige Beginn der Erschließung mit Bau von Kanal, Straßen und weiteren Versorgungsleitungen ist für Mitte August vorgesehen. "Es stimmt uns sehr positiv, dass wir schon bald mit dem Bauvorhaben beginnen können", erklärte 2. Bürgermeister Andreas Sandwall.
  
  Stiftungsgeld reicht nicht ganz
 
Geschäftsleiter Thomas Beck stellte die geplante Sanierung der Mauer vom Feuerwehrhaus Steinach in Richtung Hochwassersteg vor. Die Mauer habe der Markt im Jahr 2012 von der Katholischen Pfarrpfründestiftung Steinach unentgeltlich und schenkungsweise übernommen. Für die schon damals ersichtlichen notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen wurden dabei dem Markt von der Pfarrpfründestiftung 10 000 Euro zur Verfügung gestellt. Seitens der Verwaltung wurde vorgeschlagen, bei der Sanierung die Mauer von derzeit 1,80 m auf 1,20 m zu reduzieren. "Hiermit ist die Absturzsicherung gegeben", informierte Beck. Zur Angebotsabgabe wurden sieben Firmen aufgefordert, wobei nur von der Firma Johannes Burger aus Steinach ein Angebot abgegeben wurde, die den Auftrag somit für 14 900 Euro erhielt.
Der Gehweg vom Feuerwehrhaus bis zum Hochwassersteg soll ebenso erneuert werden. Auch hier wurde nur ein Angebot abgegeben, wiederum von der Firma Johannes Burger, welches sich auf rund 22 000 Euro beläuft. "Für den Gehweg wird aller Voraussicht nach auch eine weitere Lampe zur Beleuchtung nötig werden. Ebenso sollte der Handlauf erneuert werden, was eventuell der Bauhof übernehmen könnte", so Thomas Beck. Einstimmig wurde der Auftrag zur Erneuerung des Gehwegs an die Firma Burger übertragen.
In der Sitzung des Gemeinderats wurden ebenso Bauanträge besprochen. In der Kissinger Straße in Bad Bocklet kann der Anbau eines Wintergartens an das bestehende Wohnhaus erfolgen. Genehmigt wurde auch die Errichtung eines Carports, Lattenzaunes und Bewegungsplatzes auf einem Grundstück im Neusetz in Aschach, ebenso wie die Nutzungsänderung der bestehenden Scheune durch den Einbau von Reitpferdeboxen.
 In der Alois-Gundalach-Straße und der Johann-Georg-Schöpner-Straße in Bad Bocklet kann jeweils ein Schuppen mit Freisitz errichtet werden. Positiv beschieden wurde der Abbruch des bestehenden Dachstuhles der Doppelgarage mit anschließender Aufstockung in der Straße "Am Stück" in Roth. Auch der Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Grenzgarage in der Alois-Gundalach-Straße in Bad Bocklet kann nun erfolgen.