Die Zahl der Wahlberechtigten ist von der Bundestagswahl 2013 bis zur Bundestagswahl am Sonntag um rund ein Prozent gesunken.
Eine Umfrage unter den 26 Kommunen im Landkreis Bad Kissingen hat ergeben, dass in 19 Gemeinden die Zahl der Wahlberechtigten im Vergleich zur Bundestagswahl 2013 zurückgegangen ist, nur sieben Kommunen verzeichnen eine - oft nur geringfügige - Zunahme. Im Landkreis Bad Kissingen, der neben den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Hassberge zum Bundestagswahlkreis 248 gehört, waren bei der Bundestagswahl 2013 insgesamt 84 663 Wahlberechtigte gemeldet. Eine zentrale Erfassung im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl gibt es nicht, eine ungefähre Abfrage des Landratsamtes zum Druck der Wahlzettel hatte im Mai einen Wert von 87 000 ergeben.
Rückgang um 1,0 Prozent
Tatsächlich sind aktuell in den Wählerverzeichnissen 83 820 Wahlberechtigte aufgelistet, das sind 1,0 Prozent weniger als vor vier Jahren. Durch Wegzüge kann sich die Zahl bis zum Wahltag noch geringfügig verändern. Den größten Rückgang verzeichnet die Stadt Hammelburg, dort sank die Zahl der Wahlberechtigten von 9254 auf 9027, also um 227 Personen oder 2,5 Prozent.
Größte Zunahme in Thundorf
Prozentual gab es die größten Rückgänge in Geroda (von 745 auf 713, minus 4,3 Prozent), Sulzthal (von 737 auf 708, minus 3,9 Prozent), Euerdorf (von 1250 auf 1208, minus 3,4 Prozent), Motten (von 1441 auf 1396, minus 3,1 Prozent) und Wildflecken (von 2429 auf 2356, minus 3,0 Prozent).
Die größten Zunahmen an Wahlberechtigten verzeichnen Thundorf (von 860 auf 877, plus 2,0 Prozent), Oberleichtersbach (von 1644 auf 1661, plus 1,0 Prozent), Oberthulba (von 4021 auf 4056, plus 0,87 Prozent) und Bad Bocklet (von 3669 auf 3699, plus 0,82 Prozent). Gewonnen haben zudem Elfershausen (von 2338 auf 2346 Wahlberechtigte), Fuchsstadt (1495 auf 1504) und Schondra (1326 auf 1330).
In allen anderen Gemeinden hat die Zahl der Wahlberechtigten abgenommen, darunter auch die Große Kreisstadt Bad Kissingen: Hier nahm die Zahl der Wahlberechtigten von 17 713 auf 17 629 ab, das entspricht einem Minus von 0,47 Prozent.
Hier eine Gegenüberstellung der Werte für 2013 und 2017 in den restlichen Kommunen des Landkreises: Aura (714 auf 709), Bad Brückenau (5143 auf 5042), Burkardroth (6244 auf 6150), Maßbach (3724 auf 3672), Münnerstadt (6314 auf 6253), Nüdlingen (3258 auf 3232), Oerlenbach (4134 auf 4103), Ramsthal (943 auf 930), Rannungen (961 auf 937), Riedenberg (798 auf 778), Wartmannsroth (1793 auf 1785) und Zeitlofs (1731 auf 1719).