Kisssalis-Therme Bad-Kissingen: Baukräne am Saunapark

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Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Manfred Zimmer (links) und OB Kay Blankenburg legen symbolisch den Grundstein. Foto: Benedikt Borst
Manfred Zimmer (links) und OB Kay Blankenburg legen symbolisch den Grundstein. Foto: Benedikt Borst
 
Manfred Zimmer (links) und OB Kay Blankenburg legen symbolisch den Grundstein. Foto: Benedikt Borst
Manfred Zimmer (links) und OB Kay Blankenburg legen symbolisch den Grundstein. Foto: Benedikt Borst
 
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
 
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
 
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
 
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
 
Architekt Benedikt Rüth erläutert wie die Wände mit dem bestehenden Bau verbunden werden.
Architekt Benedikt Rüth erläutert wie die Wände mit dem bestehenden Bau verbunden werden.
 
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
Die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Saunalandschaft an der Kisssalis-Therme laufen. Foto: Benedikt Borst
 

Die Stadtwerke vergrößern für 1,6 Millionen Euro den Saunapark und die Fitnessarena. Besonders laute Rohbauarbeiten finden nachts statt.

Zwei Baukräne stehen aktuell an der Therme. Bis zu 17 Bauarbeiter sind damit beschäftigt, den bestehenden Sauna-Innenbereich um eine Etage aufzustocken. 1,6 Millionen Euro investieren die Stadtwerke, um hier auf 760 Quadratmetern neue Möglichkeiten zum Ruhen zu schaffen. 100 neue Liegeplätze sollen entstehen, darunter Spa-Betten und Infrarotliegen. Es wird eine Kaminlounge geben, einen Medienraum sowie eine Sonnenterrasse. "Das Highlight wird der Bereich mit den Schwebeliegen. Die Außenwand wird dort komplett verglast, so dass man den Blick in die Natur hat und gleichzeitig Sonne und Vitamin D tanken kann", sagt Stadtwerke Geschäftsführer Manfred Zimmer.

Zweiter Ausbau der Therme

Vor 15 Jahren wurde die Kisssalis eröffnet, 2010 wurde der Saunapark schon zum ersten Mal ausgebaut. Bei inzwischen 400 000 Gästen jährlich - davon nutzt jeder zweite die Sauna - ist die nächste Erweiterung fällig. "Die Sauna ist ein großer Bringer für die Therme. Das soll so bleiben", begründet Zimmer die Investition. An Tagen mit hoher Auslastung sei es für die Gäste inzwischen schwierig, nach dem Saunagang einen Ruheplatz zu finden. Das soll mit der Investition jetzt behoben werden.

Modernisierung für Konkurrenzfähigkeit

Die Rohbauarbeiten haben vor kurzem begonnen. Sie sollen bis Ende Juni beendet sein. Gestern haben Zimmer und Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD) symbolisch den Grundstein für die Erweiterung gelegt. "Unsere Erfolgs-Therme wächst weiter", sagt der Stadtchef. Er betont, dass es Stadt und Stadtwerken immer wichtig war, die Therme auf einem modernen Stand und damit konkurrenzfähig zu halten. Mit dem Anbau des städtischen Hallenbades, der Vergrößerung des Wellnessbereichs sowie dem Bau eines Thermenhotels stehen in den nächsten Jahren noch drei wichtige Projekte an.

Möglichst geringe Störung für Gäste

Architekten und Arbeiter stehen vor der schwierigen Aufgabe, den laufenden Thermenbetrieb möglichst wenig zu stören. Deshalb versuche man, die Bauzeit so kurz wie möglich zu gestalten, ein Sichtschutz schirmt Gäste von Arbeitern ab. Und: "Die Firmen sind angehalten, den Baulärm zu minimieren", sagt Architekt Stephan Scharf. Ganz ohne Krach geht es natürlich nicht. Besonders laute Arbeiten werden deshalb nachts ausgeführt. Dazu gehören die rund 1000 Bohrungen, die nötig sind, um die Wandkonstruktion für das neue Obergeschoss statisch mit dem bestehenden Erdgeschoss zu verbinden. Auch laute Abrissarbeiten finden nachts statt. "Wir müssen zum Beispiel die alten Lichtkuppeln aus der Decke entfernen", erläutert Planer Benedikt Rüth.

Neues Rückenzentrum

Das neue Stockwerk bietet auch der Fitnessarena Platz, sich um 150 Quadratmeter zu vergrößern. "Hier ist in den vergangenen Jahren die Nachfrage auch deutlich gestiegen", berichtet Betriebsleiter Richard Pucher. Hier soll ein neues Rückenzentrum entstehen. Damit erschließe sich die Therme einen neuen Markt. "Bislang lag der Fokus im Sportbereich auf Bewegung und Abnehmen", erklärt er. Schon jetzt kommen viele Gäste mit Rückenbeschwerden wegen des Heilwassers in das Bad. Kombiniert mit therapeutischen Angeboten und dem Sportbereich "können wir viele Aspekte in Bezug auf Rückengesundheit abdecken."

Hotel soll wie geplant eröffnen

Beim größten und wichtigsten Bauvorhaben wird aktuell die Planung im Detail ausgearbeitet. Auf dem südwestlich neben der Kisssalis gelegenen Grundstück will die Sonnenhotels Deutschland GmbH ein Vier-Sterne-Thermenhotel für 23,6 Millionen Euro errichten. "Wir sind in den letzten Wochen mit den Architekten sehr intensiv dabei gewesen, die Entwurfsplanung zu überarbeiten", sagt Geschäftsführerin Karina-Anna Dörschel auf Nachfrage. Die Pläne sollen jetzt zügig so weit gebracht werden, dass sie der Stadt zur Genehmigung vorgelegt werden können. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Eröffnung 2021 noch realistisch ist", sagt sie.