Jugendraum im Pumphaus

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Das alte Pumphaus in Frankenbrunn, das derzeit leer steht, könnte eine neue Bleibe für die Jugend des Ortes werden. Foto: Günther Straub
Das alte Pumphaus in Frankenbrunn, das derzeit leer steht, könnte eine neue Bleibe für die Jugend des Ortes werden.  Foto: Günther Straub

Das einstige Gebäude der Wasserversorgung in Frankenbrunn könnte umgebaut werden. Dafür sollen aber Jugendliche und Eltern mit ins Boot.

Erhalten jetzt die Frankenbrunner Jugendlichen wieder einen Jugendraum? Im Gespräch ist das ehemalige Pumphaus für die Wasserversorgung. Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU-FW) informierte den Marktgemeinderat über erste Gespräche mit Eltern und Jugendlichen.

Auch wegen baulicher Veränderungen seien bereits Vorschläge vorhanden. Die Räumlichkeit böte sich an.
"Das Gebäude ist sowohl an der Wasserversorgung, wie auch am Ortskanal angeschlossen", betont Schlereth. Auch Stromversorgung sei vorhanden. Zur Zeit steht das Gebäude leer.

Die Freiwillige Feuerwehr kümmert sich ebenfalls seit einiger Zeit mit Erfolg um die Jugend. Auch sie wäre froh wenn die Jugend in Frankenbrunn wieder eine Bleibe hätte. Die Marktgemeinderäte stehen einem geeigneten Jugendraum positiv gegenüber, allerdings kamen hinsichtlich des Pumphauses auch Bedenken auf. "Wichtig ist, dass so ein Vorhaben auch funktioniert", betonte Ortsbeauftragter Hubert Fröhlich. Bedenke habe er wegen des nahe liegenden Friedhofes. Insgesamt sieht Fröhlich Chancen: "Vielleicht könnte dadurch der Jugendclub wieder ins Leben gerufen werden."

Die beiden Jugendbeauftragten des Marktgemeinderates Manfred Wehner und Margot Schottdorf, würden es ebenfalls begrüßen, wenn die Jugend wieder einen Raum hätte. Allerdings müssten nach ihrer Ansicht die Eltern eingebunden werden. Auch klare Regeln für die Nutzung und den Ablauf seien notwendig". Jürgen Kolb machte den Vorschlag, die Jugend mit eigener Arbeit stärker an das Objekt zu binden. "Wenn man selbst einen Beitrag dafür geleistet hat, sieht man das ganze mit einem anderen Auge und gibt auch mehr Acht bei der Nutzung". Aus der Diskussion war zudem herauszuhören, dass noch nicht alle Räte über den Zustand des Gebäudes informiert sind. Es wird daher einen Ortstermin geben.

Anliegerversammlungen

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Hetzlos beginnt in der kommenden Woche. Die Maßn ahme wird - ohne Straßenbeleuchtung - gut 650 000 Euro kosten. Enthalten darin sind auch die Arbeiten für Kanal und Wasser wie auch der Gehsteig. Hierfür gehen die Kosten zu Lasten der Marktgemeinde.

Die Baumaßnahme steht unter der Ausführungsleitung des Landkreises. Zu den Baukosten für den Gehsteig (voraussichtlich 110 000 Euro) werden die Anlieger anteilig herangezogen. Detaillierte Zahlen erhalten die Anlieger bei einer Versammlung am 8. Mai um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. An diesem Abend soll auch noch einmal der Gehsteigbelag zum Gespräch kommen.

In der kommenden Woche beginnt auch der Ausbau der Schulstraße in Hassenbach. Über die Anliegerkosten sollen auch hier die Bürger informiert werden. Sie sind eingeladen am Freitag, 10.Mai, ebenfalls um 19 Uhr im Sitzungssaal in Oberthulba.