Hilfe für die Ärmsten

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Sigrid Klabouch und Margit Kiesel bereiten den Osterbasar in Reiterswiesen vor. Foto: Peter Klopf
Sigrid Klabouch und Margit Kiesel bereiten den Osterbasar in Reiterswiesen vor. Foto: Peter Klopf
Die Vorfreude auf Ostern und gemütliches Einkaufen in entspannender Atmosphäre und dabei Gutes tun - das kleine Häschen wartet auf seine Käufer. Foto: Peter Klopf
Die Vorfreude auf Ostern und gemütliches Einkaufen in entspannender Atmosphäre und dabei Gutes tun - das kleine Häschen wartet auf seine Käufer. Foto: Peter Klopf
 

Seit über zwei Jahrzehnten unterstützen die Reiterswiesener mit dem Erlös ihres Osterbasars soziale Projekte in Peru.

Unter eingefleischten Fans - nicht nur der Reiterswiesener Ortsbevölkerung - geradezu ein Muss ist seit Jahren der Osterbasar im im Vereinshaus Krone. Schon eine Tradition von über zwei Jahrzehnten haben die Osterbasare, welche die Frauen des Heimatvereines Botenlauben jedes Jahr veranstalten. Fleißig wurde gestrickt, gehäkelt und gebastelt, um dann die heiß begehrten Ergebnisse neben anderen zauberhaften Accessoires an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

In gemütlicher Atmosphäre konnten die für den heimischen Osterschmuck notwendigen Dinge von Besuchern entspannt begutachtet und gekauft werden. Danach ließen sich die Besucher mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verwöhnen. Ein stattliches Sümmchen kommt so jedes Mal zur Überweisung nach Peru zusammen.
Die Federführung bei der Organisation und Durchführung der Basare liegt dabei in den Händen von Toni und Ewald Renninger sowie ihrer Tochter Sigrid Klabouch. Die verstorbene Schwester von Ewald Renninger kümmerte sich als Ordensschwester im Elendsviertel von Lima in Peru um die Ärmsten der Stadt. So lag es nahe, sie mit den Einnahmen aus einem Basar zu unterstützen.
Auch nach dem Tod von Schwester Theresia Renninger war die Verbindung nach Peru nicht unterbrochen. Über das Mutterhaus von Schwester Theresia, die Herz-Jesu-Schwestern in Hiltrup, besteht weiterhin Verbindung zu dem Krankenhaus Stella Maris in Lima, wo die Reiterswiesener Ordensfrau als Krankenschwester arbeitete.
Mit unterschiedlichsten Projekten versuchen die dortigen Herz-Jesu-Schwestern, die Armen zu unterstützen. So gibt es für die Straßenkinder eine Suppenküche, damit diese wenigstens einmal pro Tag eine warme Mahlzeit haben. Es werden alleinstehende Mütter und auch Schulen unterstützt.
"Die Anzahl der Projekte ist vielseitig", so die Tochter und Mitorganisatorin Sigrid Klabouch. "Viele Dankbriefe aus Peru beweisen, dass alles Geld auch vollständig dort ankommt". "Man muss aber auch sagen, ohne die Unterstützung durch viele engagierte Helfer oder Kuchenbäcker für den Kaffee nach dem Einkauf, könnten wir die Basare nicht mehr durchführen", so Sigrid Klabouch.