Mit einem neuen Konzept zum Neubau des Kindergartens in Thulba hat sich der Marktgemeidnerat Oberthulba befasst.
Bereits vier Konzepte lagen bisher dem Ratsgremium Oberthulba zum geplanten Kindergartenneubau in Thulba vor. Sie gingen von Investitionssummen von bis zu 2,5 Millionen Euro. Das führte dann dazu, dass man bei dieser hohen Bausumme noch eine weitere Idee prüfen wollte.
Jetzt konnte Marcus Seifert vom Architekturbüro Seifert&Hessdörfer den Räten das Konzept Nummer 5 präsentieren. Es zeigt vier einzelne Baukörper um eine gemeinsame Aula, es sind drei Gruppenräume und ein Bereich für das Betreuungspersonal als kompletten Neubau auf dem gemeindlichen Grundstück unmittelbar neben dem derzeitigen Kindergarten.
Wer mit einer günstigeren Alternative gerechnete hatte, sah sich im Irrtum, denn das neue Projekt liegt mit 2,57 Millionen Euro noch über der bisher genannten Investitionssumme. Allerdings, so Seifert, bestehen auch bei dieser Planung noch Unsicherheitsfaktoren.
Die neuerliche Vorstellung bringe einige Vorteile, war sowohl vom Planer wie auch vom Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU-FW) zu hören. So könnten während der Bauphase die derzeitigen Räume weitergenutzt werden. Der Kindergartenbetrieb würde nicht gestört.
Das alte 1973 gebaute Areal wäre sowohl als Pfarrsaal wie auch als Turnhalle für die Kinder weiter nutzbar. Als gut genannt wurde auch die räumliche Nähe von Alt und Jung und eine Lösung der Parkplatzprobleme. Auch blieben die notwendigen Frei- und Grünflächen für die Kinder erhalten.
2.Bürgermeister Manfred Manger sieht es als ganzheitliches Projekt. Erhalten bleiben soll nach den Vorstellungen auch das Marienheim, dort ist der Einbau einer neuen größeren Kinderkrippe vorgesehen. Die bisherige Kinderkrippe mit bisher nur zehn Plätzen könnte dann die Krabbelgruppe aufnehmen.
Hinter diese Planung, die auch von den Thulbaer Gemeinderäten als bessere Lösung herausgehoben wurde, stellten sich alle Marktgemeinderäte. Mit einbezogen werden jetzt sowohl Kirchengemeinde wie auch Diözese wie auch der Trägerverein St. Elisabeth. Damit soll das kirchliche wie auch gemeindliche Interesse erhalten bleiben.
Jetzt wird man mit den weiteren Beteiligten auch wegen den Förderungen Verbindung aufnehmen. Dazu soll das Konzept 5 Diskussionsgrundlage sein.