Viel Eigenleistung für die Kapelle

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Rund 60 000 Euro sollen die Arbeiten an der St.-Michaels-Kapelle kosten. Foto: Archiv/Gerd Schaar
Rund 60 000 Euro sollen die Arbeiten an der St.-Michaels-Kapelle kosten. Foto: Archiv/Gerd Schaar

Die Vorbereitungen für die Jubiläumsfeierlichkeiten für die St.-Michaels-Kapelle laufen auf Hochtouren.

Ein attraktives Ziel in hoher Lage für Wanderer, Wallfahrer oder Hochzeiten ist die St.-Michaels-Kapelle in Frankenbrunn. Jetzt befürwortete der Marktgemeinderat Oberthulba die Planungen zur Vorbereitung der Arbeiten, die für das Jubiläumsjahr nötig sind. Denn im kommenden Jahr feiert man das 300-jährige Bestehen.
"Es ist viel Eigenleistung eingeplant", sagte der Frankenbrunner Ortbeauftragte Torsten Büchner. Zusätzlich zu den schon in der Bürgerversammlung vorgestellten Maßnahmen sind jetzt ein paar Neuerungen eingeplant. So zum Beispiel eine Außentreppe, eine neue Wegegestaltung mit kürzerer Zufahrt, eine Sandsteinmauer und Parkmöglichkeiten.


"Ein schöner Ort"

Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/FWG) wies darauf hin, dass die Wünsche und Anregungen der Frankenbrunner berücksichtigt wurden. Einen Ortstermin mit Pfarrer Theodor Mauer und dem Denkmalschutzamt habe es schon gegeben. Die Gesamtkosten werden auf rund 60 000 Euro geschätzt. Grundstück und Gebäude seien Eigentum der Kirche, bestätigte Schlereth und meinte: "Diese Kapelle ist ein schöner Ort auch für evangelische Mitchristen."
An die Firma Degen und Zeller aus der Gemeinde Wartmannsroth wurde der Auftrag für die Außenanlagen der alten Schule Wittershausen in Höhe von 52 400 Euro vergeben. Wegen der Fluchttreppe sei an der hinteren Giebelwand ein massiver Eingriff mit einer Mauer schon erfolgt, so Schlereth. Ein barrierefreier Zugang und eine Zufahrt in diesem Bereich seien eingeplant. "Außerdem gibt es ordentlich Platz für die Begrünung", stellte er fest.


Ladestation für E-Autos

Im Rahmen der Neugestaltung des Marktplatzes Oberthulba ist jetzt eine Ladestation für Fahrzeuge mit Elektromotor vorgesehen. Die Planung des 686 000 Euro teuren Projekts müsse jetzt zügig vorangehen, sagte Kämmerer Klaus Blum. Denn für die Förderanträge sei nicht nur ein Katalog voll Bedingungen zu erfüllen, sondern auch die Terminfrist bis zum Monatsende. Frühester Baubeginn sei heuer im Herbst.
Margot Schottdorf bat die Marktgemeinde um Unterstützung für das Projekt Bildstock-Wanderweg. "Die Bildstöcke erzählen über Brauchtum, Kultur und Geschichte", sagte sie und bat um Ausschilderung und Hinweise. Die Einweihung eines Radweges nach Albertshausen ist für den 1. Mai um 14.30 Uhr geplant.
Grünes Licht gab es für den Landschaftsplaner Dietz und Partner zur Gestaltung der Außenanlage des Kindergartens St. Elisabeth in Thulba. Dies betrifft die Leistungsphasen 1 bis 3 bezüglich der Verkehrsanlagen und der Freianlagen. Zustimmung erhielt auch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in Oberthulba - Quellenstraße und Baugebiet Quelle I - auf LED-Lampen. Für den 23-fachen Austausch im Wert von rund 24 000 Euro gaben die Räte ihren Segen.
An die Firma Kosima aus Esslingen wurde der Auftrag erteilt, den Zustand der Straßen zu erfassen. Da diese Vergabe in den Bereich der Verdingungs-Verordnung für Leistungen fällt, wird die Betragshöhe nicht öffentlich genannt.
Das neue Feuerwehrauto für Frankenbrunn soll zusammen mit Aura beschafft werden, weil eine Sammelbestellung günstiger komme, hieß es weiter.