Sie sind immer am Ball

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In Erinnerungen an die Gründerzeit schwelgte Gerd Schäfer, der stellvertretende Bezirksvorsitzende für den Spielbetrieb (links). Die Handball-Abteilungsleiter (v.l.): Frank Sell, Nicole Schröter und Marion Feiler, blicken zuversichtlich in die Zukunft. Fotos: Gerd Schaar
In Erinnerungen an die Gründerzeit schwelgte Gerd Schäfer, der stellvertretende Bezirksvorsitzende für den Spielbetrieb (links). Die Handball-Abteilungsleiter (v.l.): Frank Sell, Nicole Schröter und Marion Feiler, blicken zuversichtlich in die Zukunft.  Fotos: Gerd Schaar
Aus Handbällen kann man auch Vasen machen: Liebevoll gestaltete Tischdekoration zum 40-Jährigen der Handballer.
Aus Handbällen kann man auch Vasen machen: Liebevoll gestaltete Tischdekoration zum 40-Jährigen der Handballer.
 

Die Handball-Abteilung feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Trotz Männermangels blicken die Abteilungsleiter zuversichtlich in die Zukunft.

Schnelligkeit, Härte und Präzision zeichnet den Handballsport aus. Mit ihrem harten Training seien die Handballspieler ein Gegenpol zu den Couchpotatoes und Computer-Dauersitzern, meint Frank Sell. Der Abteilungsleiter "Handball" vom TV/DJK Hammelburg hatte zusammen mit den gleichberechtigten Abteilungsleiterinnen Nicole Schröter und Marion Feiler zur 40-Jahr-Feier in den Bocksbeutelkeller eingeladen.
Auch wenn es zurzeit einen Männermangel an aktiven Spielern gebe, schaue man getrost in die Zukunft, hofft Sell auf den Wiederaufbau der Herrenmannschaft durch Nachwuchs. Immerhin gebe es eine erfolgreiche Damenmannschaft. Sell erinnerte an deren Meistertitel in der Bezirks-Oberliga im Jahr 2005 und Aufstieg zur Landesliga. Damals hätten die männliche C-Jugend und die weibliche D-Jugend ebenso Meistertitel erlangt.
Nach wie vor sei der Renner das Zeltlager zu Pfingsten auf dem Farnsberg, das es alle zwei Jahre für die Jugend gebe.
Das Zeltlager fand die 3. Bürgermeisterin Rita Schaupp (SPD) ebenfalls ganz toll. Ihr Lob über die Gemeinschaft des Handballsports erreichte alle engagierten Übungsleiter und Helfer. "Hammelburg ist eine sportliche Stadt und es lohnt sich, immer am Ball zu bleiben", sagte Schaupp. Ihr Dankesblick richtete sich auf die anwesenden Gründer Gundolf Gaull, Heinrich Schultheiß und Joachim Wloka, die 1976 zusammen mit fünf weiteren Mitgliedern den Verein "Handballspielgemeinschaft TV/DJK Hammelburg" gründeten.
In Erinnerungen an diese Gründerzeit schwelgte Gerd Schäfer, der stellvertretende Bezirksvorsitzende für den Spielbetrieb. "Wenn auch heutzutage immer weniger junge Leute Verpflichtungen eingehen wollen, so herrscht hier noch der Geist des Gemeinschaftsgefühls aus jener Zeit", sagte Schäfer.


Lob für Trainer und Eltern

Mit 183 Mitgliedern gehöre der Handball zu den größten Abteilungen des TV/DJK, bestätigte Vorsitzende Claudia Weimer. Sie lobte die engagierten Trainer und Eltern. "Die Abteilung Handball hat sportliche, soziale und wirtschaftliche Spuren hinterlassen", sagte Weimer.
Herzliche Glückwünsche samt Urkunde gab es auch vom befreundeten Verein HSG Augustdorf/Hückelhoven (bei Bielefeld, NRW), der zu Gast war und vor dem Fest gegen die Hammelburger Damenmannschaft siegreich antrat.
"Wir sind hier bestens versorgt worden", dankten die Handballer aus dem Norden und brachten gute Stimmung in den Bocksbeutelkeller. Die hielt auch weiterhin an, als Wloka das Zahlenlotto "Bingo" leitete und DJ Jutta den Plattenteller bediente.