Sicherer an der Haltestelle

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Wo die Schulkinder warten: In der Straße "Am Hellbach" besteht bereits eine Bushaltestelle. Sie soll nach Wünschen von Claus Schubert, Leiter des KOB-Betriebes, die Haltestelle an der Sparkasse ersetzen. Foto: Günther Straub
Wo die Schulkinder warten: In der Straße "Am Hellbach" besteht bereits eine Bushaltestelle. Sie soll nach Wünschen von Claus Schubert, Leiter des KOB-Betriebes, die Haltestelle an der Sparkasse ersetzen. Foto: Günther Straub

Künftig sollen die Schulkinder nur noch in der Straße "Am Hellbach" auf den Bus warten und nicht mehr an der Sparkasse. Diesen Vorschlag brachte der Kreisomnibusbetrieb in der Gemeinderatssitzung ein.

Die Bushaltestelle an Sparkasse und Apotheke in Oberthulba birgt große Gefahren für die Schüler. Auch die Busfahrer müssten immer mit ungutem Gefühl die Haltestelle anfahren. Mehr als 40 Kinder sind es, die morgens dort auf ihren Bus warten. Jetzt kam der Geschäftsführer des Kreisomnibusbetriebs (KOB), Claus Schubert, mit einem Vorschlag in die Oberthulbaer Ratssitzung.

Nach Ansicht von Schubert sollte diese Haltestelle komplett aufgelöst werden und dafür die Haltestelle in der Straße "Am Hellbach", die bereits besteht, entsprechend den Vorschriften ausgebaut werden. Zudem könnte dabei, da dort auch Gemeindegrund vorhanden ist, eine Unterstellmöglichkeit für Regenschutz geschaffen werden. Schubert: "Die Haltestelle hat sich perfekt bewährt und ist eine ideale Möglichkeit für die beiden bestehenden Buslinien. Die Änderung könnte kurzfristig bis zur neuen Fahrplanänderung Mitte Dezember erfolgen, da die Haltestelle bereits besteht."

Probleme beim Befahren

Der eigentliche Grund für die Hellbach-Haltestelle war die frühere Auflösung der Haltestelle am Marktplatz. Aufgrund der Tonnagenbeschränkung der beiden Brücken in der Kissinger Straße kann der Bereich von Bussen nicht mehr von dort angefahren werden. Insgesamt sind die Busfahrer mit der neuen Lösung über die Straße "Am Hellbach" zufrieden, da das Befahren der engen Kissinger Straße mit Problemen verbunden war. Das Ratsgremium sah dies ebenfalls als Verbesserung.

Allerdings gab es auch Gegenstimmen. So hat Timo Stürzenberger (CSU/ FW) Bedenken geäußert: "Die Kinder kommen zum Großteil aus den nördlichen Baugebieten von Oberthulba und müssten dann die vielbefahrene Staatsstraße an der Kreuzung überqueren." Sie sei bereits Unfallschwerpunkt. Er schlug deshalb eine Haltestelle in der Straße "Am Spielplatz" vor. Dies könnten die Busunternehmen auch aus Zeitgründen nicht akzeptieren, sagte Schubert. Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/ FW) wies auch auf die Situation an der Tankstelle hin, wo mit Behinderungen, etwa durch Tankfahrzeuge, zu rechnen ist. Er schlug vor, dass man übergangsweise den Vorschlag von Schubert ausprobieren sollte. Hinsichtlich der Straßenüberquerung und der damit verbundenen Unfallgefahr sollte mit der Straßenbehörde Verbindung aufgenommen werden. Auch die Eltern sollten in Verbindung mit der Schule mit einbezogen werden.