Romantisch, klassisch, modern

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Mit ihrer Oboe faszinierte Solistin Leonie Reinhardt. Gerd Schaar
Mit ihrer Oboe faszinierte Solistin Leonie Reinhardt. Gerd Schaar
Fagottspieler Frank Starp. Gerd Schaar
Fagottspieler Frank Starp. Gerd Schaar
 
Mit Klarinette und Bassetthorn war das Duo Johanna Groß und Rüdiger Arlt zu hören. Gerd Schaar
Mit Klarinette und Bassetthorn war das Duo Johanna Groß und Rüdiger Arlt zu hören. Gerd Schaar
 
Mit der Flöte Corinna Nollenberger. Gerd Schaar
Mit der Flöte Corinna Nollenberger. Gerd Schaar
 
Ronja Dittmar begeisterte mit ihrer Trompete. Gerd Schaar
Ronja Dittmar begeisterte mit ihrer Trompete. Gerd Schaar
 
Markus Koppman mit seiner Altposaune. Gerd Schaar
Markus Koppman mit seiner Altposaune. Gerd Schaar
 
Im Quartett der Hörner spielten Georg Stührmann, Tobias Horneber, Constantin Windisch und Lukas Pfundt. Gerd Schaar
Im Quartett der Hörner spielten Georg Stührmann, Tobias Horneber, Constantin Windisch und Lukas Pfundt. Gerd Schaar
 
Tobias Hauenstein mit seinem Euphonium. Gerd Schaar
Tobias Hauenstein mit seinem Euphonium. Gerd Schaar
 
Die Zuhörer im vollen Saal hatten den Eindruck: "In diesem Wibraphon-Orchester ist jeder ein potenzieller Solist". Gerd Schaar
Die Zuhörer im vollen Saal hatten den Eindruck: "In diesem Wibraphon-Orchester ist jeder ein potenzieller Solist". Gerd Schaar
 

Über 40 Musiker aus Nordbayern überzeugten mit musikalischer Qualität und Spielfreude in der Musikakademie Hammelburg.

Bläsermusik auf höchstem Niveau ertönte am Sonntag im Großen Saal der Musikakademie. Über 40 Musiker aus Nordbayern überzeugten mit musikalischer Qualität und Spielfreude unter dem bewährten Dirigat von Professor Johann Mösenbichler. Die anmutige Moderation übernahm Tanja Berthold, die Vorsitzende von Wibraphon. Die Zuhörer im vollen Saal waren begeistert und spendeten tosenden Applaus.

Entgegen früherer Konzerte kamen die Solisten nicht von außerhalb, sondern aus den eigenen Reihen des Orchesters. "Romantisch, klassisch, modern" war das Konzert überschrieben. Dementsprechend bunt gemischt waren die zehn Kompositionen auf den Notenpulten. Die reichten von Christoph Wagenseil (1715 bis 1777) bis zum Zeitgenossen Hermann Pallhuber (* 1967). Freilich gab es auch die bekannten Namen der klassischen Musik wie Wolfgang A. Mozart, Vincenso Bellini, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Richard Strauss oder Maurice Ravel darunter.

Was alle Konzertstücke vereinte, das war die Ausrichtung auf ein Soloinstrument oder eine kleine Instrumentengruppe. Überzeugend mitreißend erklangen die Solisten, denen Dirigent Mösenbichler die Einsätze gab. Die Zuhörer im vollen Saal hatten den Eindruck: "In diesem Wibraphon-Orchester ist jeder ein potenzieller Solist".

Mit ihrer Oboe faszinierte Solistin Leonie Reinhardt, mit seinem Fagott war es Frank Starp und mit der Flöte Corinna Nollenberger. Ronja Dittmar begeisterte mit ihrer Trompete, Markus Koppman mit seiner Altposaune und Tobias Hauenstein mit seinem Euphonium. Mit Klarinette und Bassetthorn war das Duo Johanna Groß und Rüdiger Arlt zu hören. Im Quartett der Hörner spielten Georg Stührmann, Tobias Horneber, Constantin Windisch und Lukas Pfundt. Im letzten Konzertstück "Bolero" von Ravel hatte Teresa Diller mit ihrer kleinen Trommel die zentrale Klangfunktion.

Es sei der Hunger nach Neuem, nach musikalischer Verbesserung - auch wenn es bei dem bereits hohen Leistungsstand nur Nuancen sein können - und der Wunsch, musikalische Talente zu fördern. So lauten die Gründe dafür, dass sich die Musiker ehrenamtlich in das Orchester Wibraphon gerne einbringen. Zumal es unter dem Dirigenten Mösenbichler eine Ehre sei, sein Bestes zu geben. Dieser Dirigent ist weltweit berühmt. Viele kennen ihn als Chefdirigenten des Polizeiorchesters Bayern, das Mösenbichler seit 2006 leitet. Seit 2011 leitet er das Orchester von Wibraphon.