Der Quizabend der Untererthaler Karnevalsgesellschaft entwickelt sich  zu einem Publikumsrenner
                           
          
           
   
          Vor einem Jahr war es ein Versuch der Untererthaler Karnevalsgesellschaft (UKG). Nun bescherte  der Quizabend   den Initiatoren in der zweiten Auflage einen durchschlagenden Erfolg.
       
Wer die Erthalhalle am Samstagabend betrat, traute seinen Augen nicht: Gut 300 Menschen an 46 Tischen testeten beim   Rätselabend   ihr Wissen, wollten  Spaß haben und vielleicht auch einen Preis gewinnen. Unter den Teilnehmern waren sogar drei Teams aus der  belgischen Partnerstadt Turnhout, die eigens mit dem Bus angereist waren.
Von dort hatte Moderator Marc Scheller die Idee importiert. Der Ratespaß ist im Nachbarland eine Art Volkssport und erfreut sich in vielen Kneipen  großer Beliebtheit.
In zehn Runden mussten die Teilnehmer  Fragen aus den Themenbereichen Sport, Naturwissenschaften, Musik, Geschichte, Politik, Geografie   beantworten. Eingetragen auf einem Antwortbogen, überprüfte eine Jury die Richtigkeit und vergab  Punkte. Die Gesamtsumme entscheidet welches Team das Quiz gewann.
Die Fragen hatte ein achtköpfiges Team zusammengestellt. Manche waren  leicht, andere schwieriger zu erraten wie die    Abfolge römischer Zahlen oder   Portraits von Menschen.
Da passierte es schon einmal, dass die Mitspieler partout nicht auf einen Namen eines TV-Moderators kamen oder den vierten Mann in Miss Sophies 90. Geburtstag - schon zigmal gesehen  - vergessen hatten.  Und wie lange ist die Fränkische Saale doch gleich? 136 Kilometer, man  hätte es  wissen müssen.
Hilfsmittel  waren nicht erlaubt, die Smartphones   mussten in den Taschen bleiben. Die Rateteams hatten sich teilweise recht schräge Namen gegeben: " Die Flotten 60er", "Eine Google Eis, bitte", "Sonntags-Radler", "Mr. 10 005 Volt" oder "Der Klügere kippt nach". Für die Gäste aus Turnhout, die überwiegend nur über geringe Deutschkenntnisse verfügten, stellte sich eine besondere Herausforderung. Sie brauchten Übersetzungshilfe. Doch es machte  Spaß und der Jubel war groß, wenn die richtige Lösung auf dem Blatt stand.