Mozarts "Zauberflöte" mit Humor

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Bei der Mitmachoper der Kölner Opernkiste spielten die Schülerinnen und Schüler der Einhard-Grundschule gerne mit. Foto: Doris Bauer
Bei der Mitmachoper der Kölner Opernkiste spielten die Schülerinnen und Schüler der Einhard-Grundschule gerne mit. Foto: Doris Bauer

Wie klassische Musik Kindern nahe gebracht werden kann, zeigte die Kölner Opernkiste an der Einhard-Grundschule.

Die "Kölner Opernkiste" gastierte an der Einhard-Grundschule. Ein Team junger Sängerinnen und Sänger aus Köln samt Bühnenbild und Requisiten gab dort "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart zum Besten.
Natürlich waren auch die Kinder gefragt. Sie hatten im Vorfeld Tiermasken gebastelt. Und als Tiere im Wald verkleidet musste auch mitgesungen werden. Außerdem durften die Schüler auch kleine Rollen übernehmen: Die drei Knaben, Feuer und Wasser. Die Rolle der "Königin der Nacht" wurde von Lehrerin Katja Mock - wenn auch nicht ganz freiwillig - gespielt.
"Das Stück wurde so aufbereitet, dass die Oper auch den Kindern zugänglich wurde", bemerkte Lehrerin Andrea Schäfer zu diesem besonderen Anlass. Neben der Geschichte um Prinz Tamino, dem Vogelmenschen Papageno, Prinzessin Pamina und anderen Figuren, der Liebe und zahlreicher Prüfungen bis zum "Happy-End" gab es humorige Elemente, bei denen die Kinder auch mitmachen durften. Die Schlange Sami zeigte passend zu den Erklärungen die jeweilige Stimmlagen an. So haargenau hielt man sich nicht an die Vorlage, was aber kein Problem war, als beispielsweise Papageno -mit einem Fahrradschloss an den Lippen - unfreiwillig zur Ruhe gebeten wurde. Dafür freuten sich die Zuschauer umso mehr.
Mit der "Kölner Opernkiste" konnte ein Zugang zur klassischen Musik und zur Oper durch eine kindgerechte Fassung geschaffen werden. Und wie sehen das die Nachwuchs-Opernkünstler selbst? "Das war ein tolles Erlebnis", sagt der zehnjährige Jonas Büttner. "Am besten fand ich das Schlangentier Sami, als es die Stimmlagen vorgeführt hat. Das war besonders lustig."