Die Hetzloser können aufatmen. Nach mehreren Monaten Bagger- und anderem Baulärm sind die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt beendet. Heute fanden die letzten Asphaltarbeiten statt. Ab morgen, Freitag, 15. November ist die Ortsdurchfahrt, die KG 35, wieder für den allgemeinen Verkehr frei.
Auch die örtliche Gastwirtschaft kann wieder problemlos angefahren werden.
Der Straßenbau selbst wäre nicht so umfangreich geworden, wenn nicht noch einige Arbeiten im Untergrund hinzugekommen wären. Wie Bürgermeister Gotthard Schlereth (Freie Wähler/ CSU) in den Bürgerversammlungen erwähnte, habe die Überprüfungen des Untergrundes gezeigt, dass sowohl die Wasserversorgungsleitungen wie auch der Abwasserkanal nicht mehr im besten Zustand waren. Somit musste sich auch die Gemeinde an den Maßnahmen beteiligen und beide Leitungen erneuern.
Zum ordentlichen Komplettausbau gehört auch der Gehsteig, der dann ebenfalls samt Straßenbeleuchtung erneuert wurde. Die gesamten Kosten für die Gemeinde, die anteilig von den Anliegern zu tragen sind, werden sich auf etwa 400 000 Euro belaufen.
Knapp im Zeitplan Ein Vorteil ist, dass sich die Anlieger nicht an der Kreisstraße beteiligen müssen, so der Leiter des Tiefbauamtes Steffen Kiesel. Der Straßenbau dürfte bei etwa 300 000 Euro liegen. Insgesamt, so Kiesel, sei die Maßnahme gut gelaufen. "Wir liegen knapp im vorgegebenen Bauzeitenplan." Da trotz Sperrung meist halbseitig gefahren wurde, habe sich die Baufirma etwas schwerer getan. Aber man wollte auch hier den Anliegern soweit wie möglich entgegen kommen.
Bauleiter Andreas Hahn zur Baumaßnahme: "Es gibt zwar immer bei solchen Arbeiten Diskussionspunkte, aber insgesamt können wir mit dem Ablauf der Baumaßnahme zufrieden sein. Für die Deckschicht, die mit vier Zentimetern gestern auf die bereits vorhandene Tragschicht aufgetragen wurde, mussten etwa 200 Tonnen Asphalt angefahren werden, erläuterte der Bauleiter weiter.
Dass die Männer am Straßenfertiger richtig arbeiteten, davon überzeugten sich auch der Tiefbauleiter vom Landratsamt, Steffen Kiesel, sowie der Chef der Baufirma Müller (Andreas Müller) selbst vor Ort. Auch die Richtlatte, die immer wieder auf den Fertigausbau aufgelegt wurde, bestätigte dass keine Unebenheiten in der Deckschicht vorhanden sind.
Mit der Maßnahme wurden auch die Bushaltestelle komplett erneuert sowie der Wendebereich neu gestaltet und asphaltiert. Offizielle Einweihung ist am 5. Dezember.
