Lob für engagierte Windheimer

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In der Bürgerversammlung lobte Bürgermeister Jürgen Karle nochmals die neue Terrasse des umgebauten Windheimer Feuerwehrhauses. Unser Bild zeigt die offizielle Einweihungsfeier im August. Foto: Gerd Schaar/ Archiv
In der Bürgerversammlung lobte Bürgermeister Jürgen Karle nochmals die neue Terrasse des umgebauten Windheimer Feuerwehrhauses. Unser Bild zeigt die offizielle Einweihungsfeier im August.  Foto: Gerd Schaar/ Archiv
Der aktuelle Gemeinderat hat die Lockerung der Abdeckvorgaben nur für die offiziellen beiden Holzlagerplätze in Windheim und Völkersleier beschlossen. Foto: Gerd Schaar
Der aktuelle Gemeinderat hat die Lockerung der Abdeckvorgaben nur für die offiziellen beiden Holzlagerplätze in Windheim und Völkersleier beschlossen. Foto: Gerd Schaar
 

In der Bürgerversammlung dankte Bürgermeister Jürgen Karle allen, die sich für die Verschönerung des Ortes und eine lebendige Dorfkultur einsetzen. Fragen gab es vor allem zum Holzlager, Internet und Gebühren für Wasser und Kanal.

Nicht die beendete Kanalsanierung oder der geplante Brennerweg bewegte die Gemüter, sondern der zentrale Holzplatz und die Internet-Versorgung. Am Mittwoch trafen sich die Windheimer im Feuerwehrhaus zur jährlichen Bürgerversammlung mit dem Gemeinderat Wartmannsroth und Bürgermeister Jürgen Karle.
"Ich verstehe das Hin und Her nicht - erst darf nur eine Plane auf meinem Holzvorrat liegen, jetzt darf sogar ein Blech drauf. Aber andernorts nicht. Wird es bald wieder eine Änderung geben?", wollte ein Benutzer des zentralen Holzplatzes wissen. Die Abdeckung nur durch eine Plane sei noch eine Entscheidung des alten Gemeinderates (vor Mai 2014) gewesen, erklärte Karle. Der aktuelle Gemeinderat habe die Lockerung der Abdeckvorgaben jetzt nur für die offiziellen beiden Holzlagerplätze in Windheim und Völkers leier beschlossen. Die restlichen Holzlagerplätze auf Gemeindegrund seien teilweise verboten oder lediglich geduldet.


Schwankungen im Internet

"Ich hatte Leistungsschwankungen im Internet und manchmal ging auch das Telefon nicht", meldete sich eine Anwohnerin. Auch Ratsmitglied Herbert Aul berichtete von Aussetzern durch Schwankungen im Internet. So wurde Karles Ankündigung über den geplanten Ausbau mit Glasfaser sehr begrüßt. Er rechne dann mit einer Netzgeschwindigkeit von 30 Mbit durch HAB-Net. Wenn schon gegraben werde, dann könne man doch auch gleich eine Gasversorgung installieren, wünschte ein Anwohner und bekam Beifall. Ein weiterer meldete Informations-Notstand bezüglich Ärzteversorgung am Wochenende: "Da könnte man doch zusammenarbeiten und die Listen des Bereitschaftsdienstes landkreisübergreifend in den Zeitungen veröffentlichen."
Man interessierte sich auch für die Frage, warum es in der gesamten Gemeinde Wartmannsroth keine Ortsbeauftragten mehr gebe. "Alle Räte sind in ihren Ortsteilen Ansprechpartner auf gemeinsamer Augenhöhe", erläuterte Karle den neuen Zeitgeist im Gemeinderat. In seiner Rückschau ging er auf die Gebührenerhöhungen für Wasser und Kanal ein und nahm Stellung zu der Grundgebühr, die ein Anwohner bezüglich der Höhe hinterfragte. "Anders als in anderen Gemeinden haben wir extrem lange Versorgungsleitungen als erheblichen Kostenfaktor", sagte Karle. Da würden auch "Wenig-Verbraucher" entsprechend zur Kasse gebeten. Immerhin liege Wartmannsroth erheblich unter dem bayerischen Landesdurchschnitt.


"Schönster Spielplatz"

Das Lob des Bürgermeisters traf die Elterninitiative, die sich für den "schönsten Kinderspielplatz in der Gemeinde" einsetzten. Gelobt wurde das fleißige Wirts-Team und dessen sehenswerte Pflasterarbeit auf der Terrasse des Feuerwehrhauses. Der An- und Umbau des Windheimer Feuerwehrhauses war im August mit einem Einweihungsfest gefeiert worden. Karles Dank erreichte auch die Gartenfreunde für Dorfkultur wegen der regelmäßigen Ortsverschönerung.
Zahlreich waren die kleineren Meldungen der Anwohner: die reichten von Löchern in den Friedhofsgängen, zugewachsenen Gehwegen und Bachbetten bis hin zu einem "unschönen Mauerabschluss" bei der Brunnenstube.