Jede Allianz-Gemeinde bekommt elf Obstbäume

1 Min
Achim Friedrich (links) und Sohn Matthias (rechts) von der zuständigen Gartenbaufirma mit Mario Götz und Holger Becker.
Achim Friedrich (links) und Sohn Matthias (rechts) von der zuständigen Gartenbaufirma mit Mario Götz und Holger Becker.
Winfried Ehling
So sollen die Streuobstwiesen im fränkischen Saaletal aussehen. 100 Allianz-Bäume helfen diese Absicht zu realisieren. Foto: Stephanie Kunder
So sollen die Streuobstwiesen im fränkischen Saaletal aussehen. 100 Allianz-Bäume helfen diese Absicht zu realisieren. Foto: Stephanie Kunder
 

Um die Bedeutung der Streuobstwiesen im Saaletal hervorzuheben, will die Allianz "Fränkisches Saaletal"rund 100 Obstbäume pflanzen.

Stellvertretend für alle Kommunen der Allianz "Fränkisches Saaletal" fanden drei neue Obstbäume ihren Standort in der Nähe der Wasser- und Biosphären-Kindertagesstätte in Thulba. Insgesamt rund 100 Obstbäume will die Allianz in den neun Gemeinden pflanzen, die ihr angehören. Die Idee, die schrittweise realisiert wird, kam in einem Seminar im Herbst 2020 auf, so Allianz-Manager Holger Becker. Er verwies auf die Bedeutung der Streuobstwiesen im Saaletal, die nicht nur als CO2-Speicher dienen, sondern auch rund 5000 Tierarten einen Lebensraum bieten. Becker hoffte auf eine optimierte Vermarktung des Potenzials und wünschte sich eine frühe Einbindung der Kinder.

Vize-Allianz-Vorsitzender Bürgermeister Mario Götz, der die Grüße des Vorsitzenden Armin Warmuth überbrachte, sagte: "So können wir die Produkte unserer Region nach vorne bringen und die Bürger haben auch etwas davon. Es wäre schön, wenn dies in das Kindergarten-Programm einfließt." Sein Dank galt den Gemeindebauhöfen und den Obst- und Gartenbauvereinen, die sich unter dem Motto "Aus der Region, für die Region" mit der Baumpflege einbringen.

Die 100 Obstbäume gibt es nicht zum Nulltarif. Das Geld für Beschaffung, Pflanzung und Fertigstellungspflege stammt aus dem Grüngitter-Projekt. Die Gesamtinvestition beträgt 12 500 Euro.

Becker erinnerte an das Regionalbudget 2022, das Kleinprojekte zur Unterstützung des bürgerlichen Engagements und Veränderungsprozesse auf örtlicher Ebene sowie Verbesserung der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung fördert. Die Bewerbungsfrist läuft am 15. Februar 2022 aus.

Für Streuobst sucht die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) innovative Nutzungsideen. Wie aus einem Schreiben des Instituts hervorgeht, handelt es sich dabei um einen bayernweiten Wettbewerb. Der Link zum Wettbewerb: www.streuobst-blueht.de/wettbewerb. Bewerbungen können bis Ende Februar eingereicht werden. Eine Experten-Jury wählt drei Sieger aus. Auskunft bei Fragen gibt Ellen Dankowski unter Tel.: 09821/822328 oder der E-Mail-Adresse: ellen.dankowski@ alp.bayern.de.