Glaube kindgerecht vermitteln

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Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche in der Frankenbrunner Kirche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche in der Frankenbrunner Kirche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
Dankbar hatte man die geliehenen Kostüme vom Thulbaer Bauernhaufen entgegen genommen. Foto: Gerd Schaar
Dankbar hatte man die geliehenen Kostüme vom Thulbaer Bauernhaufen entgegen genommen. Foto: Gerd Schaar
 
Otto Granich gibt genaue Regieanweisungen. Foto: Gerd Schaar
Otto Granich gibt genaue Regieanweisungen. Foto: Gerd Schaar
 
Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
 
Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
Mit Begeisterung sind Kinder und Jugendliche bei der Generalprobe. Foto: Gerd Schaar
 

Am Ostermontag stellen Kinder aus Frankenbrunn in der Kirche die Auferstehung nach. Wir waren bei der Generalprobe dabei.

Nicht die Leidensgeschichte von der Kreuzigung (Passion), sondern die Auferstehung Christi und die damit verbundene Hoffnung auf ein ewiges Leben stellen Kinder von Frankenbrunn am Ostermontag, 17. April, mit ihrer Aufführung in der Dorfkirche St. Bonifatius um 9.30 Uhr dar. Am Dienstag war Generalprobe für die Premiere unter der Leitung von Otto Granich und Irmgard Heinrich.
Die Augen der jungen Darsteller leuchten. Die Motivation ist hoch. Denn schließlich wollen die Kinder bei ihrem Auftritt glänzen vor der Familie, die als Zuschauer auf den Kirchenbänken sitzt. Fast alle Dorfkinder sind im Einsatz, vom Kindergartenkind über die Grundschüler bis zum Alter der Mittelschule. So zum Beispiel auch Giulia in der Rolle einer trauernden Frauen: "Ich wurde gefragt, ob ich mitmache", sagt sie. Auf einen privaten Osterausflug verzichte sie deshalb. "Mir ist es wichtiger, dass ich mit meinen Freundinnen hier mitspiele", sagt Giulia.


Selbst verfasstes Stück

Seit knapp zwei Monaten gibt es die wöchentlichen Proben. Begeisterte Mitspieler sind auch Lina und Johanna. "Ich habe schon zu Weihnachten an den Auftritten in der Kirche teilgenommen", sagt Lina. Sie finde es einfach toll, dass es jetzt zu Ostern eine weitere Aufführung gebe. So gehört sie mittlerweile schon zu den "alten Hasen". "Es macht mir einfach Spaß, den Leuten auch diese Ostergeschichte zu zeigen", meint sie. "Ich wollte gerne mal was Neues ausprobieren", sagt Johanna. Sie spielt die Maria Magdalena, eine der drei Frauen, die zum Grab gehen. "Ich fühle mich durch eine der Hauptrollen schon ein wenig geehrt", gibt sie zu.
Die Aufführung am Ostermontag geschehe innerhalb einer Andacht mit Wortgottesdienstleiterin Irmgard Heinrich, bestätigt Granich. Denn immer noch sei Pfarrer Theodor Mauer krank. "Ich habe das Stück selbst geschrieben und es altersgerecht auf die jungen Mitspieler zugeschnitten", sagt Granich. Es sei nicht nur für die Teilnehmer die Gelegenheit, auf spielerische Weise den christlichen Glauben mitzubekommen.
Die Kulissen stammen vom Obst- und Gartenbauverein unter Vorsitz von Helmut Hämel. Im Wesentlichen ist es das Grab mit dem verschiebbaren Stein, das trotz Bewachung durch die römischen Soldaten am dritten Tag leer ist. Die Kostüme hatten sich die Akteure vom Thulbaer Bauernhaufen geliehen. "Nein, ein schlimmes Lampenfieber haben wir nicht", tönt es aus den Reihen der Mitspieler. Ein wenig Anspannung gebe es schon.