Mädchen und Jungen aus dem Markt Oberthulba engagieren sich für Altersgenossen in armen Ländern, denen es nicht so gut geht.
Ein fröhliches Weihnachtsfest mit Christbaum und Geschenken ist nicht für alle Kinder dieser Welt selbstverständlich. Das wissen auch die Mädchen und Jungen der Grundschule Thulbatal. Daher haben sie sich an einer Hilfsaktion beteiligt. Die beachtliche Zahl von 86 Kartons mit Präsenten kam hierbei zusammen. Sie bereiten nun armen Kindern, vor allem in Osteuropa eine Freude.
Doch damit nicht genug. Nun gestalteten die Schüler der 3. und 4. Klassen auch noch eine Adventsfeier in der Hassenbacher Kirche mit, bei der für gute Zwecke gesammelt wurde. "Wir wollen mit den Spenden des Abends die Aktionen ´Geschenk mit Herz´ der Organisation Humedica und ´Sternstunden´ unterstützen", erläuterte Konrektorin Birgit Gräb.
Besinnlich und humorvoll Die Kinder trugen schöne und besinnliche, aber auch humorvolle Texte vor.
Rektor Hans Jürgen Hanna freute sich, dass viele Eltern, Omas und Opas gekommen waren. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. "Weihnachten ist die Zeit, in der die Familie zusammenkommt, um miteinander die Geburt Christi zu feiern, Erinnerungen auszutauschen und zuzusehen, wie Kinder beim Auspacken der Geschenke strahlende Augen bekommen", sagte Hanna. Insgesamt 98 Grundschüler wirkten an der Feier mit, die Beiträge hatten sie mit ihren Lehrkräften vorbereitet.
Mit Kerzen zum Altar Die Schüler der Klasse 4 a zogen mit Kerzen durch die dunkle Kirche zum Altar. Die Begleitmusik spielte Lehrer Martin Rudolph. Bei den Liedern, Texten und Gedichten ging es um Liebe, Glück, Frieden, ein gutes Miteinander und das Geschehen am Heiligen Abend. Da war es ganz still in der Kirche.
Beim Adventslied "Macht hoch die Tür" sorgten die Kinder mit ihren Gesten dann wieder für Leben im Gotteshaus. Und zum Schluss spendeten die Besucher begeistert Beifall.
Ein Dank ging an die Klassenleiterinnen und die Religionslehrerin Rita Halbig, die mit den Kindern die Feier vorbereitet hatten. Nach dem Schlusssegen von Pfarrer Jaroslaw Woch gab es auf dem Kirchplatz noch Punsch und heiße Würstchen.