Die Bundesstraße 27 bekommt nicht nur eine neue Saalebrücke. Noch vor der Errichtung der Flussquerung tauchen an anderen Abschnitten Arbeitstrupps auf.
Nicht nur die Saalebrücke ist in die Jahre gekommen. Auch das viel kleinere Bauwerk, das die Thulba bei Untererthal quert, muss erneuert werden. Die Brücke soll durch einen Neubau ersetzt werden, wie Matthias Wacker vom Staatlichen Bauamt in Schweinfurt erklärt.
Das ist aber nicht die einzige Stelle auf der Bundesstraße 27, die die Behörde derzeit beschäftigt. So gibt es Überlegungen für eine neue Streckenführung zwischen Hammelburg und Untererthal. Laut Wacker soll die Straße einen halben bis einen Meter breiter werden. Die neue Streckenführung soll sich am Bestand orientieren. Die Details sind noch in Planung.
Auch am anderen Ende von Untererthal wird es Anpassungen geben: Die Serpentinen sollen durch neue Leitplanken und Kurvenradien sicherer werden - vielleicht noch in diesem Jahr.
Auf alle Fälle in diesem Sommer lässt das Bauamt die B 27 zwischen der Einmündung "Zur Rampe" und dem Stadtausgang erneuern.
Das schadhafte Stück zwischen Postamtskreisel und Bahnübergang, wo noch Pflaster unter dem Asphalt liegt, kommt dagegen erst an die Reihe, wenn der Kreisel selbst ausgebaut wird. Noch in diesem Halbjahr will das Staatliche Bauamt die Unterlagen an die Regierung von Unterfranken schicken, damit diese das Planfeststellungsverfahren für den Kreisel eröffnen kann. Im Februar habe es ein Gespräch mit den Anliegern gegeben, erklärt Wacker. "Wir gehen in die Planfeststellung, damit alle Seiten Rechtssicherheit haben."
